Handels-Abkommen CETA beschlossen

Der Abgeordnete Christian Kovacevic (SPÖ) mit einem Schild zu CETA im Rahmen einer Sitzung des Nationalrates 2018. (Symbolbild)
Es wurde in der Politik viel über das Freihandels-Abkommen mit Kanada gestritten. Jetzt wurde „CETA“ beschlossen.

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Die EU hat über ein Freihandels-Abkommen
mit Kanada verhandelt.
Es soll für die ganze EU gelten.
Die Mitglieds-Länder müssen dem Vertrag aber einzeln zustimmen.
In Österreich gab es viele Streit-Gespräche darüber,
ob man das Freihandels-Abkommen „CETA“ haben will oder nicht.
Einige Parteien waren sehr dafür,
andere wollten es unbedingt verhindern.
Auch in der Bevölkerung gab es Proteste gegen CETA.
Bei einem Protest zeigt man öffentlich,
dass man etwas nicht gut findet.
Jetzt wurde das Abkommen im Nationalrat beschlossen.
Der Nationalrat beschließt die Gesetze in Österreich.

„CETA“ ist die Abkürzung für
„Comprehensive Economic and Trade Agreement“.
„CETA“ ist ein Abkommen,
das den Handel zwischen der EU und Kanada erleichtern soll. 

Durch das Freihandels-Abkommen müssen von Österreich
und Kanada
keine Zölle mehr gezahlt werden, wenn
bestimmte Waren in das jeweils andere Land verkauft werden.
Zölle sind Geld-Abgaben, die man zahlen muss,
wenn man bestimmte Waren über eine Grenze bringt.

Das Freihandels-Abkommen
wurde bereits von vielen Politikern kritisiert.

Kritisieren bedeutet, dass man sagt,
wenn man etwas nicht gut findet.

Viele Menschen befürchten,
dass CETA nicht gut für Österreich ist.
Einige Gesetze von der EU
und Kanada werden nämlich aneinander angepasst.
In der EU gelten für Umweltschutz und beim
Schutz von Angestellten viel strengere Regeln als in Kanada.
Wenn die Gesetze angepasst werden,
kann das zu einer Verschlechterung für viele führen.

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