Gesundes Essen ist gut für Menschen und die Umwelt

Spinat ist grün - und wird traditionell am Gründonnerstag gegessen.
Forscher sind der Meinung, dass Menschen durch gesunde Ernährung die Umwelt schützen können.

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Pro Jahr essen Österreicher ungefähr
65 Kilogramm Fleisch.
Laut einer Gruppe von Forschern ist
das aber viel zu viel.
Durch einen Ernährungs-Plan wollen
die Forscher dafür sorgen,
dass die Menschen weniger Fleisch essen.
Mit diesem Plan sollen ungesunde
Essgewohnheiten, die sehr viele Todesfälle
pro Jahr verursachen, verhindert werden.
Für die Umwelt wäre diese Umstellung auch gut.

Über 2 Milliarden Menschen leiden an Hunger und
falscher Ernährung, zeigen Ergebnisse von einer
Untersuchung im Jahr 2017.
Viele Menschen haben nicht genug zu essen,
während im Gegensatz dazu Milliarden Menschen
übergewichtig sind.
Viele übergewichtige Menschen leiden oft an
Herzproblemen, Diabetes oder Krebs.
Bei der Krankheit Diabetes haben Menschen
Probleme mit ihrem Blutzucker.
Laut einer Untersuchung war Übergewicht
der Grund für 4 Millionen Todesfälle im Jahr.

Auch die Umwelt leidet unter den Essgewohnheiten
von Menschen.
Der Anbau von Nahrungsmitteln nimmt einen
großen Teil der weltweiten Landfläche weg.
Es wird dadurch auch sehr viel Trinkwasser verbraucht.
Außerdem schaden die Milch- und Fleisch-Produktion der Umwelt.
Weil es immer mehr Menschen auf der Welt gibt,
braucht man auch immer mehr Nahrung.
Zurzeit gibt es 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde.
Es wird vermutet, dass bis zum Jahr 2050 die Anzahl
auf 10 Milliarden Menschen steigt.

Ohne eine größere Veränderung am Essverhalten
lässt sich das Problem aber nicht lösen.
Menschen, die es gewohnt sind, täglich rotes
Fleisch zu essen, müssten sich am meisten umgewöhnen.
Zum roten Fleisch gehört unter anderem Fleisch
vom Rind, Kalb und Schwein.
Laut dem Ernährungs-Plan sollte das Essen von
Fleisch auf einen Fleischburger pro Woche oder
ein großes Steak pro Monat umgestellt werden.
Fleisch enthält Eiweiß.
Man kann Eiweiß aber auch durch pflanzliche
Lebensmittel bekommen.
Empfohlen werden Nüsse und Hülsenfrüchte,
wie zum Beispiel Bohnen, Kichererbsen oder Linsen.
Außerdem soll ungefähr die Hälfte von jeder Mahlzeit
Obst oder Gemüse sein.

Ein paar Menschen sind aber eher kritisch
gegenüber dem Ernährungs-Plan.
Kritisch zu sein bedeutet, an einer Sache zu
zweifeln oder sie schlecht zu finden.
Einer davon ist der Ernährungs-Wissenschaftler Andreas Schmölzer.
Schmölzer ist zwar offen gegenüber der Idee vom
Ernährungs-Plan, er denkt aber, dass sich dadurch
nicht so viel ändern wird.

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