Gemeinsame Lösung statt Flüchtlings-Obergrenze

Gemeinsame Lösung statt Flüchtlings-Obergrenze
Österreich will nicht mehr als 37 500 Flüchtlinge aufnehmen. Es ist unklar, ob das gesetzlich erlaubt ist.

Die österreichischen Politiker wollen nicht
mehr als 37 500 Flüchtlinge pro Jahr aufnehmen.
Es ist aber nicht klar, ob das gesetzlich erlaubt ist.
Es ist wichtig, dass die Lösung für die Flüchtlingssituation
gegen kein Gesetz verstößt.
Deshalb ist es gar nicht so einfach, eine Lösung zu finden.

Das zeigte sich beim Besuch vom Präsident Koen Lenaerts
vom europäischen Gerichtshof in Wien.
Der europäische Gerichtshof sorgt dafür,
dass die europäischen Gesetze eingehalten werden.

Der Präsident vom europäischen Gerichtshof Koen Lenaerts zeigte sich kritisch,
dass Österreich so ein Gesetz einführen kann.
Es wäre gegen das Gesetz, einen Flüchtling wegzuschicken,
wenn er das Recht auf Asyl hat.
Asyl bedeutet, dass ein Mensch in einem anderen Land aufgenommen wird,
weil er in seinem Heimatland in Gefahr ist.

Für das Flüchtlings-Problem kann man nur
eine Lösung mit allen EU-Ländern finden.
Das Beste wäre eine Aufteilung der Flüchtlinge unter allen 28 EU-Ländern.
Weil ein Land allein mit den vielen Flüchtlingen total überfordert ist.
EU bedeutet europäische Union und besteht aus 28 Ländern.
Eine gerechte Flüchtlings-Verteilung kann es nur dann geben,
wenn sich die EU-Länder einigen.
Jetzt muss man so schnell wie möglich eine gemeinsame Lösung finden.
Es ist nicht das erste Mal, dass die EU erst in schweren Zeiten
eine Lösung für ein Problem findet, sagt Koen Lenaerts.

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