Erste Almbauern sperren zu

Almhütte
Wegen der Registrierkassenpflicht sperren erste Almbauern zu.

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Viele Almbauern sperren wegen der Registrierkassenpflicht zu.
Bei der Registrierkassenpflicht müssen Jahres-Einnahmen über
15.000 Euro und Barbeträge über
7000 Euro in ein elektronisches Aufzeichnungssystem gespeichert werden.
Alleine in der Salzburg-Region Hochkönig
bleiben in diesem Jahr 5 Hütten geschlossen.
Bereits im Winter haben sich viele Almbauern wegen
den Registrierkassen auf den Almhütten beschwert.

Die Schließung von den Alm-Hütten hat auch
Auswirkungen auf den Sommer-Tourismus.
Wander-Touristen können dann nicht mehr
bei den Hütten essen und trinken.

Aus technischen Gründen sind Registrierkassen
auf vielen Almen nicht möglich.
So fehlt etwa bei vielen Hütten der Stromanschluss.
Außerdem ist der Büroaufwand neben der täglichen
Almarbeit nicht zu schaffen.

Die Almbauern forderten in einem Schreiben auf,
dass die Grenze der Gesamt-Einnahmen von 15.000 Euro
auf 30.000 Euro steigen soll.
So wären viele kleine Betriebe von der Registrierkassenpflicht ausgenommen.

Der Chef vom Alm-Verein Salzburg sagt,
dass die Schließungen im Moment nur Einzelfälle sind.
Wenn sich aber nichts ändert, werden viele zusperren.
Er sagt auch:
„Wir wollen eine fixe Regelung.
Die geltenden Grenzen sind nicht zeitgemäß.
Der Aufwand ist zu groß“.

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