Die Pflege wird immer teurer
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Wenn Menschen älter werden, brauchen sie oft jemanden der sie pflegt.
Die Menschen Leben immer länger,
weil die medizinische Versorgung immer besser wird.
In Zukunft wird es also mehr ältere Menschen geben.
Das heißt, die Ausgaben für
Pflege werden immer mehr.
Außerdem fehlen jetzt schon viele Pflegekräfte.
Wie soll es mit der Pflege in
Österreich weitergehen?
Diese Frage stellt sich jetzt auch die Bundesregierung.
Sebastian Kurz von der ÖVP hat am Wochenende angekündigt,
bald einen neuen Plan für Bezahlung der Pflege vorzustellen.
Wie wird die Pflege in Österreich im Moment bezahlt?
Die Pflege wird in Österreich durch die Steuern bezahlt.
Steuern sind Geld-Abgaben, die die Einwohner
an den Staat Österreich zahlen müssen.
Welche anderen Möglichkeiten zur Bezahlung der Pflege gibt es?
Es gibt 2 andere Möglichkeiten,
wie man die Pflege bezahlen kann.
1. Möglichkeit: Der Mitarbeiter in einer Firma und die Firma selbst zahlen Geld ein,
das für die Pflege verwendet wird.
Diese Möglichkeit nennt man Umlageverfahren.
2. Möglichkeit: Jeder müsste eine
verpflichtende Pflegeversicherung abschließen.
Jeder müsste monatlich in die Pflegeversicherung einzahlen.
Wenn man dann keine Pflege braucht,
bleibt das Geld bei der Versicherung.
Wie machen das die anderen Länder?
In
Deutschland gibt es das Umlageverfahren.
Seit 1995 wird die Pflege in Deutschland von Firmen
und ihren Mitarbeitern bezahlt.
In den Niederlanden gibt es eine verpflichtende Pflegeversicherung.
Die Menschen müssen einen Teil vom Einkommen
für die Pflegeversicherung bezahlen.
Jedoch ist es beiden meisten Ländern wie in Österreich.
Die Pflege wird durch Steuern bezahlt.
Wie würde eine Möglichkeit mit Privatversicherungen ausschauen?
Die Firma „Agenda Austria“ hat dafür bereits eine Möglichkeit gefunden.
Agenda Austria überlegt sich Lösungen für bestimmte Probleme.
Ab dem 45. Geburtstag soll jeder Mensch einen Betrag
von 100 bis 150 Euro auf ein „Pflegekonto“ einzahlen.
Damit soll die Pflege bezahlt werden.
Für Menschen, die nicht so viel verdienen,
müsste der Staat die Pflege bezahlen.
Wie geht es nun mit der Pflege weiter?
Sebastian Kurz von der ÖVP beauftragte die Politiker Gernot Blümel
und Norbert Hofer, eine Lösung dafür auszuarbeiten.
Die Pläne sollen im Dezember vorgestellt werden.
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