Deutschland: Regierung hat schnellere Abschiebungen beschlossen

Deutschland: Regierung hat schnellere Abschiebungen beschlossen
Durch neue Gesetze in Deutschland können Menschen mit abgelehnten Asyl-Antrag schneller abgeschoben werden.

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Die Regierung in Deutschland hat
einige neue Gesetze beschlossen.
Durch ein Gesetz können Personen mit einem
ablehnten Asyl-Antrag schneller abgeschoben werden.
Einen Asyl-Antrag stellt man,
wenn man in einem fremden Land Schutz sucht,
weil man in seinem Heimatland in Gefahr ist.

Durch ein weiteres Gesetz können Personen,
mit einem abgelehnten Asyl-Antrag
leichter in Sicherungs-Haft genommen werden.
Sicherungs-Haft bedeutet, dass Personen,
die abgeschoben werden sollen, eingesperrt werden,
damit sie vor der Abschiebung nicht flüchten können.
Bei einer Abschiebung zwingt man eine Person,
die kein Recht hat im Land zu bleiben,
das Land zu verlassen.


Außerdem können Flüchtlinge, die den Behörden
nicht bei ihrer eigenen Abschiebung helfen,
leichter verhaftet und noch schneller abgeschoben werden.
Dies wird „Mitwirkungs-Haft“ genannt.
Wenn die Abschiebe-Gefängnisse voll sind, können
Flüchtlinge auch in normale Gefängnisse gebracht werden.
Dies finden viele Politiker und Flüchtlings-Helfer nicht gut.

Gleichzeitig beschloss die deutsche Regierung
auch bessere Integrations- und Deutschkurse
für Flüchtlinge, die in Deutschland bleiben dürfen.
Integration bedeutet, dass sich Menschen aus dem Ausland
an das was im Land in dem sie leben wollen üblich ist, anpassen.

Personen, die in Deutschland bleiben dürfen,
können nachdem sie schon 9 Monate im Land sind,
einen Deutsch- oder Integrations-Kurs besuchen.
Dies können sie aber nur, wenn sie
bei der „Bundes-Agentur für Arbeit“
als arbeitssuchend gemeldet sind.
Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft
arbeitslosen Menschen in Deutschland,
einen Job zu finden.

Personen, bei denen die Abschiebung
vorübergehend verschoben wurde,
können in Zukunft nach 6 Monaten in Deutschland
einen Deutsch-Kurs besuchen.

Flüchtlinge, die ihre Herkunft verschweigen,
können ein Arbeits-Verbot bekommen
oder sie müssen eine Strafe zahlen.
Sie müssen nämlich alles versuchen,
um einen Reise-Pass zu bekommen,
damit sie sich ausweisen können.

Die deutsche Regierung beschloss auch,
dass alleinstehende und alleinerziehende Flüchtlings-Mütter
und Väter in Zukunft 150 Euro pro Monat bekommen.
Bisher bekamen sie 135 Euro pro Monat.

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