Der #MeToo-Moment in Indien gegen sexuelle Belästigung

Fast jede Frau in Indien hat bereits Erfahrungen mit sexueller Belästigung. Durch #MeToo soll sich nun einiges ändern.

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Vor ungefähr einem Jahr, hat die
amerikanische Schauspielerin, Alyssa Milano,
den Hashtag #MeToo gegründet.
Ein Hashtag wird benutzt, um in
sozialen Netzwerken, wie Facebook
oder Twitter, eine Nachricht zu einem
bestimmten Thema zu verbreiten.
#MeToo wird von Frauen und auch von
einigen Männern benutzt, die schon einmal
sexuell belästigt worden sind.
Sexuelle Belästigung ist, wenn jemand
gegen seinen Willen berührt wird oder
gezwungen wird, über sexuelle Dinge zu reden.

In Indien gibt es sehr oft Fälle von
sexueller Belästigung gegen Frauen.
Männer und Frauen sind in Indien vom
Gesetz her gleichberechtigt.
In Wirklichkeit werden sie aber nicht
gleich behandelt.
Männer werden in Indien von Geburt an
besser behandelt als Frauen.
Sexuelle Belästigungen, Ausgrenzungen und
Gewalt gegenüber Frauen sind in Indien so
verbreitet, dass sogar Politiker öffentlich
den Frauen die Schuld daran geben.
Einige Frauen zeigen die gewalttätigen Männer
an, oft wird aber nichts von der Polizei dagegen getan.

Indische Frauen haben nun genug und
sprechen über die zahlreichen sexuellen Belästigungen.
Die indische Journalistin, Sandhya Menon,
war eine von den Frauen, die über ihre
Erfahrungen mit sexueller Belästigung
öffentlich gesprochen hat.
Auf Twitter veröffentlicht sie nun die Geschichten
von betroffenen Frauen.

In Indien ist aber noch nicht klar, ob oder wie
Männer, auch durch die #MeToo-Aktion, für sexuelle
Belästigung bestraft werden.
In Indien werden oft nur die Frauen beschuldigt,
wenn sie sexuell belästigt werden.

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