Der griechische Regierungs-Chef gewann Vertrauens-Abstimmung
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Der griechische Regierungs-Chef Alexis Tsipras
kann nach einer Abstimmung im Parlament
in Athen weiterregieren.
Bei der Abstimmung waren 151 Abgeordnete
für Tsipras und 148 gegen ihn.
Ein Abgeordneter hat die Aufgabe,
im Interesse von den Wählern,
für oder gegen eine geplante Änderung abzustimmen.
Das Parlament vertritt das Volk.
Die Politiker beraten im Parlament über Gesetze.
In der Abstimmung ging es darum, ob die Politiker
im Parlament mit Tsipras´ Regierung
noch einverstanden sind und ihm weiterhin vertrauen.
Die Abstimmung wurde durchgeführt,
nachdem der Namensstreit zwischen
Griechenland und Mazedonien beendet war.
Griechenland und Mazedonien haben lange Zeit
um den Namen "Mazedonien" gestritten.
Eine Region im Norden von Griechenland
heißt nämlich auch Mazedonien.
Die griechische Regierung forderte,
dass Mazedonien seinen Landes-Namen ändert.
Vor kurzem hat sich Tsipras mit Mazedonien geeinigt.
Mazedonien soll zukünftig Nord-Mazedonien heißen.
Wegen dem Namens-Streit hat Griechenland lange
verhindert, dass Mazedonien in die EU oder zur Nato beitritt.
Nato ist die englische Abkürzung
für "North Atlantic Treaty Organisation".
Das heißt auf deutsch: Nordatlantisches Bündnis.
Die Mitgliedsländer versprachen einander,
sich gegenseitig militärisch zu helfen,
falls ein Mitgliedsland angegriffen wird.
Nachdem der Streit jetzt beendet ist,
hat Griechenland zugesagt, dass sie
die Annäherungen von Mazedonien an die EU
und an die Nato nicht weiterhin blockieren wollen.
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