Brand in Notre-Dame: Was den Stephansdom sicherer macht

Brand in Notre-Dame: Was den Stephansdom sicherer macht
Am 15. April kam es in Paris zu einem schlimmen Feuer. Die Kirche Notre-Dame brannte und stürzte teilweise ein.

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Am 15. April 2019 hat es in der Kirche
Notre-Dame einen großen Brand gegeben.
Notre-Dame ist eine Kirche in Paris.
Sie wurde im Jahr 1163 gebaut und
ist ein Wahrzeichen von Paris.
Paris ist die Hauptstadt von Frankreich.
Bei dem Feuer hat das Dach
der Kirche komplett gebrannt.
Durch das Feuer stürzte zuerst ein spitzer
Turm ein und dann das ganze Dach.
Hunderte Feuerwehr-Leute versuchten
den Brand zu löschen.
Erst am 16. April konnte das Feuer
dann komplett gelöscht werden.
Wodurch das Feuer ausgelöst wurde,
weiß man noch nicht genau.

Es war sehr anstrengend, das Feuer zu löschen.
Der Dachstuhl von Notre-Dame
besteht nämlich aus sehr altem Holz.
Zum Dachstuhl gehören alle Balken,
die das Dach von einem Haus tragen.
Das alte Holz brennt sehr leicht und gut.
Der Mauern der Kirche bestehen aus
Sandstein und Naturstein.
Diese Materialien können springen,
wenn sie durchs Feuer erhitzt sind und
dann mit kaltem Wasser gelöscht werden.
Im schlimmsten Fall hätten sogar
Mauern einbrechen können.
Das machte die Lösch-Arbeiten besonders schwierig.

So etwas könnte im Stephansdom
in Wien nicht passieren.
Der Stephansdom hat nämlich
keinen Dachstuhl mehr aus Holz.
Nach einem schweren Brand im Stephansdom
im Jahr 1945, wurde der Dachstuhl aus Holz
durch einen Dachstuhl aus Stahl ersetzt.
Sollte es im Stephansdom einmal brennen,
gibt es dafür schon einen Notfalls-Plan.
Freiwillige Feuerwehren würden im Ernstfall in den
Feuerwachen von der Wiener Berufs-Feuerwehr
bleiben und dort auf weitere Einsätze warten.
Die Wiener Berufs-Feuerwehr könnte sich
dadurch ganz aufs Löschen vom Feuer
im Stephansdom konzentrieren.

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