30 Jahre Donauinsel: Wie sich das Ausflugs-Ziel entwickelt hat

30 Jahre Donauinsel: Wie sich das Ausflugs-Ziel entwickelt hat
Die Wiener Donauinsel gibt es schon seit 30 Jahren. Zu diesem Anlass wird hier ihre Geschichte erzählt.

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Die Donauinsel sollte eigentlich keine Freizeit-Insel werden,
sondern wurde nur gebaut, um Überschwemmungen zu verhindern.
Die Baupläne wurden noch während dem Bau geändert.

Warum der Bau notwendig war?
Hochwasser hat früher immer wieder
starke Schäden in der Stadt angerichtet.
Dann wurde der Donau-Verlauf gerade gemacht.
Außerdem wurden ein Hochwasserdamm
und ein Überschwemmungsbecken gebaut.

Das verhinderte die Überschwemmung aber nicht.
Nach dem Jahrhundert-Hochwasser, im Jahr 1954
wurde nach einer Lösung gesucht,
auf die man sich verlassen konnte.

Diese Lösung kam vom Architekten August Zottl.
Ein Architekt entwirft und gestaltet Bauwerke.  
Seine Idee wurde umgesetzt.
Es wurde ein Entlastungs-Gerinne und zwei
Wehr-Anlagen errichtet, um Hochwasser zu verhindern.

Zur Entlastung der Donau, wurde die Neue Donau angelegt.
Dadurch kann sich das Wasser besser verteilen,
wenn es einen hohen Wasserstand gibt.
Überschwemmungen werden damit erfolgreich verhindert.
Eine Wehr-Anlage schließt den Zufluss
oder den Abfluss von einem Gewässer ab.

Bei Normalwasser ist die Anlage geschlossen.
Bei Hochwasser ab 5,2 Metern, ist sie offen,
um das viele Wasser abfließen zu lassen.

Die Donauinsel entstand durch das Material,
dass beim Bau der Neuen Donau ausgehoben wurde.
Eigentlich ist sie also ein Nebenprodukt.

Dass auf der die Donauinsel kein Stück Land ungenutzt blieb,
dafür sorgten die Wiener selbst.
Bereits während der Bauarbeiten kamen sie vorbei,
nahmen Picknickkorb und Badeanzug mit
und verbrachten hier ihre Freizeit.

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