Faktencheck: Schützt eine Impfung zu 100 % vor Covid-19?
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Obwohl schon über die Hälfte aller Wienerinnen und Wiener einen aufrechten Impfschutz haben, kommt es immer wieder vor, dass auch Geimpfte an Covid-19 erkranken. Warum die Impfung trotzdem sinnvoll ist, erklären wir hier.
Eine hohe Durchimpfungsrate trägt nicht nur zum eigenen Schutz bei, sondern hilft auch bei der Eindämmung der Pandemie. Rund 57 Prozent der Wienerinnen und Wiener haben einen aufrechten Impfschutz. Das bedeutet, dass diese Menschen alle empfohlenen Teilimpfungen durchgeführt haben. Trotzdem kann es in Ausnahmefällen zu einer Infektion mit dem Coronavirus kommen.
Warum sollten Sie sich trotzdem impfen lassen?
Trotz einer vollständigen Grundimmunisierung mit drei Teilimpfungen gegen Covid-19 kann es – wie auch bei vielen anderen Impfungen – zu Impfdurchbrüchen kommen. Von Impfdurchbrüchen spricht man, wenn sich Personen trotz aller Teilimpfungen mit dem Virus anstecken und erkranken. Trotzdem schützen die vorhandenen Impfstoffe sehr gut vor möglichen schweren Verläufen bei Covid-19 Erkrankungen. Das bedeutet, dass die Geimpften bei einer Infektion meistens nur leicht oder gar nicht erkranken und die Verläufe sehr mild sind. Das zeigt sich auch in den Zahlen: Von 100.000 vollständig Geimpften kommen gerade einmal neun Menschen mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus.
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Vollständiger Impfschutz: Darum reicht eine Impfung nicht aus
Wie bei vielen anderen Impfungen wie etwa FSME, Diphtherie, Kinderlähmung oder auch Tetanus und Keuchhusten lässt der Immunschutz durch die Impfung mit der Zeit nach. Deshalb wird aktuell zu dritten Impfungen und zu Auffrischungsimpfungen aufgerufen. So wird der Immunschutz wieder deutlich verbessert und Impfdurchbrüche bei Geimpften verhindert. Der prozentmäßig höchste Anteil an vollständig Geimpften ist in Wien die Altersgruppe der 75-84-Jährigen, dicht gefolgt von den über 85-Jährigen. Besonders bei den jüngeren Altersgruppen in Wien besteht noch Aufholbedarf, um die Lücke zur dritten Teilimpfung zu schließen.
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Ist Ihr Impfschutz noch aufrecht?
Zwischen der ersten und zweiten Teilimpfung sollten zwischen 21 und 28 Tage vergehen. Nach der zweiten Impfung ist der Abstand zur dritten Impfung jedoch größer. Wenn dann auch noch eine Infektion mit dem Coronavirus zwischen den Impfungen dazukommt, verschieben sich die Zeiträume nochmal – da kann es schon vorkommen, dass man den Überblick verliert. Das ist aber kein Problem: Mit dem Impfterminrechner der Stadt Wien können Sie sich ganz einfach selbst ausrechnen, wann der nächste Impftermin fällig ist. Probieren Sie es gleich aus!
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