Gartenfrisch aus dem Kochsalon: Frische Paprika-Chili-Sauce

Gemüse aus der Region hat jetzt Saison. Martina Hohenlohe stellt in unserer 10-teiligen Serie alle zwei Wochen ein kreatives Rezept mit frischem Gemüse von LGV Gärtnergemüse und Seewinkler Sonnengemüse vor. Mit Rezept-Video zum Anschauen und online zum Nachlesen.

Zutaten

100 g rote Chilischoten (mild)
1 große Tomate
1 Spitzpaprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Stängel Zitronengras
1 EL gehackter Ingwer
2 EL BONA Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 TL brauner Zucker
2 EL Balsamicoessig
1 Schuss Rotwein

Weinempfehlung: Zweigelt Alte Reben 2018, Weingut Paul Achs

Zu Beginn waschen Sie die Chilischoten, schneiden bei jeder Schote den Strunk weg und halbieren diese. Danach schneiden Sie alle Chilischoten in feine Scheiben. Am besten verwenden Sie dazu Einweghandschuhe oder Sie achten darauf, sofort nach dem Schneiden Ihre Hände gründlich zu waschen.

Waschen Sie nun die Tomaten und Paprikaschoten, halbieren und entkernen diese. Danach schneiden Sie die Tomaten und Paprikaschoten in kleine Würfel.

Schälen Sie die Zwiebel und den Knoblauch und hacken Sie diesen sehr fein. Drücken Sie anschließend das Zitronengras mit dem Messerrücken an und lösen die holzigen Schichten ab. Zum Schluss hacken Sie das Innere ganz fein.

Nun dünsten Sie die Zwiebel, den Knoblauch, den Ingwer und das Zitronengras in einer Pfanne bei mittlerer Hitze im Olivenöl an, bis es intensiv zu duften beginnt. Die Zwiebel und der Knoblauch sollten dabei keine Farbe annehmen.

Jetzt rösten Sie die Chilischoten, Tomaten und Paprika kurz mit, dann löschen Sie alles mit dem Rotwein ab. Lassen Sie das Gemüse nun ungefähr 10 Minuten lang köcheln.

Je nachdem, wie scharf man die Sauce gerne mag, kann man die Menge und Sorte der Chilis abstimmen.

von Martina Hohenlohe

Für knackige Spitzpaprika muss man glücklicherweise nicht mehr auf den Spuren von Christoph Kolumbus den Atlantik überqueren. Ihm verdanken wir, dass das bunte Gemüse heute auch im burgenländischen Seewinkel wächst und gedeiht – „Mr. Pepper“ Michael Unger hingegen die liebevolle Pflege und Ernte der heimischen Vitamin-C-Bomben.

Als leidenschaftlicher Spitzpaprikabauer ist ihm und seinem Team die händische Pflege ein besonderes Anliegen, denn „Fehler merkt man oft erst nach drei oder vier Wochen“, sagt der erfahrene Gemüsebauer. Nur durch die ständige Obhut der Pflanzen ist eine ideale Kultur möglich, dazu gehört auch das passende Klima. Mit durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr gehört der Seewinkel zu den sonnenreichsten Regionen Österreichs – für Spitzpaprika und Pfefferoni die optimale Umgebung.

Jede Paprikasorte eignet sich für einen anderen Zweck. Wer es lieber fleischig mag, sollte die Blockpaprika wählen. Für einen kräftigeren Geschmack den zum Grillen geeigneten Spitzpaprika. Zum Füllen oder einfach zum roh Genießen empfiehlt sich der Snackpaprika.

von Paprikabauer Michael Unger, Seewinkler Sonnengemüse

Tipps zum Genießen

Weingut PAUL ACHS

Paul Achs empfiehlt zu würzigen Gerichten seinen Zweigelt Alte Reben 2018. Der Zweigelt Alte Reben wächst auf 35 bis 65 Jahren alten Rebstöcken rund um Gols im Burgenland. Dadurch erhält der Wein seine Extrakttiefe, Kraft und straffe Tanninstruktur. Ein wunderbar fruchtiger Zweigelt, der perfekt mit der Schärfe der Paprika-Chili-Sauce harmoniert.

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Neue Feine Öle

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