Kartenzahlung nimmt weiter zu
Mastercard ist weltweiter Anbieter für Zahlungskarten und beschäftigt sich aktuell unter anderem mit einem verändernden Bezahlverhalten von Konsumenten, technologischen Fortschritten wie Tokenisierung und durch künstliche Intelligenz (KI) gestützte Systeme oder auch weiterhin zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminalität. Das Bezahlverhalten der österreichischen Bevölkerung hat sich analog zu globalen Entwicklungen in den letzten Jahren wesentlich verändert. Besonders die Kartenzahlung nimmt in Österreich nach wie vor stark zu. 2023 wurden 15 % mehr Transaktionen mit österreichischen Bankomatkarten durchgeführt als 2022 nach einem Anstieg von 18 % im Vergleich zu 2021. Im Gegensatz dazu wächst der Betrag aller Bargeldbehebungen langsamer als die Inflation und ist somit, was die Kaufkraft betrifft, leicht rückläufig.
Mastercard unterstützt deswegen, dass Kunden möglichst viele Bezahloptionen haben. „Zu dieser Wahlfreiheit, wie Konsumenten bezahlen möchten, gehören sowohl das Bargeld und die entsprechende Versorgung damit, wie auch eine möglichst flächendeckende Akzeptanz digitaler Zahlungsmittel“, erklärt Michael Brönner, Country Manager bei Mastercard Österreich. Die Bargeldversorgung wird etwa durch den Mastercard Bargeld Service unterstützt, mit dem an über 5500 Standorten in Österreich Bargeld bezogen werden kann.
„Weiterhin arbeiten wir mit unseren Partnern an einer kontinuierlichen Erweiterung des Akzeptanznetzwerks für digitale Zahlungen sowie an der Implementierung innovativer Bezahllösungen, wie zum Beispiel der Verfügbarmachung von Mobiltelefonen als Akzeptanzgeräte insbesondere für Kleinsthändler“, betont Michael Brönner.
" Zur Wahlfreiheit, wie Konsumenten bezahlen möchten, gehören das Bargeld und die Versorgung damit, wie auch die flächendeckende Akzeptanz digitaler Zahlungsmittel."
ONLINEEINKAUF. Einer Studie aus 2022 zufolge kaufen inzwischen 93% der Österreicher über das Internet ein. Mit dem Österreich flächendeckend als Bankomatkarte ausgerollten Produkt „Debit Mastercard“ ist Bezahlung weltweit sowohl vor Ort als auch im E-Commerce möglich. Durch die sofortigen Abbuchung vom Konto können außerdem alle Ausgaben gut im Blick behalten werden. Darüber hinaus setzt sich Mastercard für einen weiteren hier wichtigen Aspekt ein – die 100%ige Tokenisierung des elektronischen Handels in Europa bis Ende 2030.
Bei diesem Prozess wird die Zahlungskartennummer für die E-Commerce-Bezahlung durch ein sicheres Token, also eine alternative Kartennummer, ersetzt. Dies hilft Betrug zu reduzieren und die Genehmigungsrate von Zahlungen zu verbessern. Es bringt auch einen Vorteil bei automatisierten Zahlungen, erklärt Michael Brönner: „Angenommen, die Karte, die für Netflix-Abonnementzahlungen verwendet wird, läuft ab – der Token läuft nicht ab. Die Kartendaten im Netflix-Konto müssen also nicht aktualisiert werden.“ Heute sind bereits knapp 25 % der Mastercard-Transaktionen weltweit tokenisiert, wobei diese Zahl jährlich steigt.
KI UNTERSTÜTZT SICHERHEIT. Eine der tiefgreifendsten sich ändernden technologischen Gegebenheiten, ist in vielen Branchen der Einsatz von KI. Mastercard setzt bereits seit Jahren auf KI-gestützte Lösungen, diese können etwa Betrugsversuche erkennen und verhindern – allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 konnten so 162 Millionen Betrugsversuche abgelehnt werden. Wesentlich ist dabei, dass die genutzte KI hohen Standards entspricht. „Wir stellen sicher, dass die von uns verwendete künstliche Intelligenz ethisch vertretbar, transparent und zuverlässig ist“, betont Michael Brönner.
Nicht nur im im Zusammenhang mit KI ist Cybersecurity bei Mastercard ein wesentliches Thema. In den letzten drei Jahren konnten durch im Unternehmen entwickelte Technologien mehr als 20 Milliarden Dollar an Betrugsangriffen verhindert werden – ein Höchstwert in der Firmengeschichte. Durch die sich rapide verändernden technologischen Gegebenheiten bedarf dieser Schutz stetiger Anpassungen. Michael Brönner: „Unser Zahlungsverkehrsnetzwerk wird jeden Tag in den unterschiedlichsten geografischen Regionen mit immer neuen Methoden angegriffen. Dies erfordert stetige und sehr dynamische Antworten unsererseits, was gleichzeitig unsere eigene Expertise in diesem Bereich permanent verbessert.“
Aus diesen Gründen eröffnete Mastercard im Juni 2024 das European Cyber Resilience Centre (ECRC) in Waterloo, Belgien. In diesem hochmodernen Zentrum arbeiten Vertreter des privaten und öffentlichen Sektors zusammen, um die Kompetenzen gegen Cyberbedrohungen zu erhöhen und Abwehrmaßnahmen, inklusive Reaktionszeiten, zu verbessern.
Kommentare