Ein eigener Pool im Garten - das ist zu beachten
Sie haben keine Lust mehr auf lautes Gekreische, Wiesen, auf denen Sie wie die Sardinen liegen und viel zu stark gechlortes Wasser? Dann verzichten Sie doch auf die weniger entspannten Sommertage im Freibad und schaffen Sie sich einen eigenen Pool an. Springen Sie direkt von der Terrasse aus ins Wasser und genießen Sie entspannte Nachmittage. Der Pool wird schnell der Lieblingsplatz für Sie und Ihre Familie. Ihnen stehen verschiedene Arten zur Auswahl, welche wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Zudem erklären wir Ihnen, worauf Sie bei einem eigenen Pool achten sollten.
Warum ein Pool im Garten?
Der größte Vorteil vom eigenen Pool im Garten ist natürlich, dass Sie diesen alleine und wann immer Sie möchten nutzen können. Zudem sparen Sie sich die Anfahrt zum Freibad oder zur Schwimmhalle und müssen weder Badetasche packen noch Eintritt bezahlen - das macht Sie unabhängig. Darüber hinaus ist der eigene Pool im Garten eine gute Möglichkeit regelmäßig Sport zu betreiben: Schwimmen zählt zu den gesündesten Sportarten und schont Bänder sowie Gelenke.
Gleichzeitig wird die Muskulatur im gesamten Körper trainiert und Sie stärken Ihre Kondition sowie das Herzkreislaufsystem. Bereits nach einer halben Stunde haben Sie so viele Kalorien verbrannt, wie nach einer halben Stunde Joggen. Natürlich macht der eigene Swimmingpool auch Spaß: Sie können Freunde und Familie einladen und einmalige Tage am und im Wasser verbringen.
Verschiedene Swimmingpool-Typen
Generell können Sie aus vier verschiedenen Arten von Pools wählen. Diese sollten Sie individuell an Ihre eigenen Gegebenheiten anpassen:
Der oberirdische Swimmingpool
Ein oberirdischer Swimmingpool wird auf den Gartenboden aufgesetzt. Dabei kommen unter anderem Stahlwand-Folienbecken, aber auch Varianten aus Kunststoffplanken oder mit gemauerten Verkleidungen, zum Einsatz. Der oberirdische Swimmingpool kann relativ schnell aufgebaut werden, dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass dieser auch optisch hochwertig aussieht. Eine gute Möglichkeit dafür sind Holzpools aus Österreich. Diese lassen sich mit wenig Aufwand errichten, sehen sehr gut aus und sorgen im Garten für einen echten Hingucker.
Der eingelassene Swimmingpool
Der Klassiker unter den Pools im eigenen Garten, ist natürlich der eingelassene Swimmingpool. Dabei wird eine Grube ausgehoben und der Pool wie eine Badewanne eingesetzt. Es gibt Kunststoffbecken, aber auch andere Varianten, die sich in Ihrer Form direkt an die Art der Grube anpassen lassen. Der Aufwand für einen eingelassenen Pool ist deutlich höher, so muss nicht nur ein Loch ausgehoben werden, sondern auch eine Betonplatte gegossen und Rohre verlegt werden. Die Kosten dafür beginnen bei etwa 5000 Euro.
Der flexible Pop-up-Swimmingpool
Diese Art von Pool ist flexibel und wird mit Beginn der Sommersaison aufgebaut. Am Ende des Sommers lässt sich der Pool einfach wieder abbauen und winterfest verstauen. Für einen solchen Swimmingpool benötigen Sie jedoch einen geraden und ebenen Untergrund. Teilweise sind die Pop-up-Pools auch aufblasbar. Die Modelle sind relativ günstig und können schnell und einfach errichtet werden.
Das Planschbecken
Nicht zu vergessen ist natürlich das Planschbecken. Dieses gilt nur ab einer gewissen Größe als Pool, doch in Kinderaugen sind auch bereits kleinere Planschbecken große Pools. Mittlerweile gibt es die Becken in den unterschiedlichsten Arten und Farben. Teilweise gibt es sogar gewisse Extras, wie einen Sonnenschutz oder integrierte Wasserspiele. Die Planschbecken sind bereits für wenige Euro zu haben.
Worauf sollte man beim Gartenpool achten?
Wenn Sie über einen eigenen Pool nachdenken, dann sollten Sie zunächst klären, ob dafür eine Baugenehmigung erforderlich ist. Dazu können Sie sich beim örtlichen Bauamt informieren. Fertigen Sie zur Vorlage eine maßstabsgetreue Skizze an. Kleinere Becken zum Aufstellen benötigen in aller Regel keine Genehmigung. Achten Sie auch auf den Standort für Ihren Pool: Am besten ist ein Platz mitten in der Sonne, damit sich das Wasser schnell aufwärmt.
Es empfiehlt sich aber auch den Pool in direkter Nähe zum Haus aufzustellen oder zu bauen, so haben Sie Ihre Kinder immer im Blick, wenn sich diese im Wasser vergnügen. Berücksichtigen Sie ebenfalls den Abstand zu Bäumen, durch Schatten wird das Wasser schwächer erwärmt und zusätzlich müssen die Blätter immer wieder aus dem Pool entfernt werden. Ebenfalls sollten die Anschlüsse für Strom und Wasser vorhanden sein oder wenn nötig verlegt werden.
Die Poolpflege und Reinigung
Die Pflege und Reinigung eines Pools ist kein Hexenwerk: Fremdkörper wie Blätter, Nadeln oder andere Dinge können einfach mit einem Kescher entfernt werden. Wenn sich vor Betreten des Pools die Füße gewaschen werden, können Sie zudem viel Schmutz am Boden des Beckens verhindern. Der Pool benötigt natürlich auch eine Filteranlage, welche regelmäßig gewartet werden sollte. Sparen Sie hierbei nicht, langfristig wird sich das bezahlt machen. Ebenso sollte der Pool eine Schutzplane oder Überdachung haben, das minimiert den Aufwand der Reinigung.
Der eigene Pool ist eine tolle Sache, für Jung und Alt. Wählen Sie ein passendes Modell für Ihren Garten und Ihre Bedürfnisse und profitieren Sie von den vielen Vorteilen.
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