Wiener Vizepolizeipräsidentin Kardeis wechselt ins Innenministerium

Kardeis
Mit Jahresbeginn 2017. Neue Aufgabe in der Generaldirektion für die Öffentliche Sicherheit.

Die Wiener Vizepolizeipräsidentin Michaela Kardeis wechselt nach 15 Jahren in der Landespolizeidirektion mit Jänner 2017 ins Innenministerium. Dort wartet in der Generaldirektion für die Öffentliche Sicherheit eine neue Aufgabe auf sie, wo sie als Fachexpertin für Trendmonitoring, gesellschaftliche Entwicklung, Führungskräfte-Entwicklung und gesundheitsförderliches Führen engagiert sein wird.

"Es ist kein Schnellschuss", sagte Kardeis am Freitag im Gespräch mit der APA. Kardeis beschäftigt sich schon seit längerem in ihrer Freizeit mit Themen wie Systemisches Management, Strategieplanung und Gesundheitsförderung und hat dazu auch ein Zertifikat einer Deutschen Hochschule erworben. Weitere Ausbildungen in dem Bereich sind Controlling, Prävention und Gesundheitsförderung - vor allem im betrieblichen Bereich -, Stressmanagement, Burnoutvermeidung und Gesundheitszirkelmoderation.

Kardeis informierte am Freitagnachmittag die Mitarbeiter der Landespolizeidirektion in einem internen Rundbrief über ihren Schritt. "Wenn ich nun von der Wiener Polizei Abschied nehme, tue ich das auch mit einem weinenden Auge; denn viele Menschen, die mich in meiner Arbeit begleitet haben, sind von Kollegen zu Freunden geworden, die ich vermissen werde", hieß es in dem der APA vorliegenden Schreiben.

Wer ihr Nachfolger wird, steht noch nicht fest. Der Posten wird ausgeschrieben. Intern wurden bzw. werden bereits einige Namen kolportiert. "An diesen Spekulationen will ich mich nicht beteiligen", sagte Kardeis.

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