Zurück in den Alltag: Zaghafter Saisonbeginn im Wiener Prater

Zurück in den Alltag: Zaghafter Saisonbeginn im Wiener Prater
Zwölf Tage nach dem tödlichen Unfall ist die Achterbahn „Olympia Looping“ wieder geöffnet.

Es ist laut. Es ist bunt. Überall blinken Lichter. Es riecht nach Essen und Maschinen. Am ersten Wochenende der Osterferien lockt der Wiener Prater zahlreiche Besucher zu einem Abstecher – trotz der Wolken und des Windes.

So auch eine Schulklasse eines Gymnasiums im 8. Bezirk. Die 14-Jährigen laufen – sichtlich aufgeregt – von einer Attraktion zur nächsten. Das machen sie jedes Jahr zu Ostern, erzählen sie. Während ein Teil der Gruppe im „Break Dance“, einem Fahrzeug, das einen um die eigene Achse schleudert, sitzt, jubelt der Rest vom Geländer aus zu.

Folgenschwerer Unfall

Auf den ersten Blick scheint die Stimmung so ausgelassen wie sonst auch so kurz nach der Saisoneröffnung. Auf den zweiten Blick zeigt sich aber, dass der Tod einer Mitarbeiterin des „Olympia Looping“ aufs Gemüt schlägt.

Wie berichtet, ist es Ende März im Prater zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Eine Mitarbeiterin betrat den abgesperrten Bereich der Achterbahn und wurde dabei von einem Zug erfasst. Noch an der Unfallstelle erlag sie ihren Verletzungen.

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