Zu wenig Gehalt ausbezahlt: Direktor von KH Nord zurückgetreten

Zu wenig Gehalt ausbezahlt: Direktor von KH Nord zurückgetreten
Mitarbeiter sollen wegen technischer und menschlicher Fehler zu wenig Geld bekommen haben. Der Verwaltungsmanager soll kaum reagiert haben.

Weil Mitarbeiter des Krankenhauses Nord in Wien-Floridsdorf über Monate zu wenig Gehalt überwiesen bekamen, wird nun ein neuer Vewaltungsdirektor gesucht.  Der bisherige Manager, Werner Steinböck, legt per 7. Oktober 2019 seine Funktion auf eigenen Wunsch nieder und tritt zurück. Das teilte der Krankenanstaltenverbund (KAV) am Donnerstag mit.

Laut Krone sollen Zulagen nicht oder viel zu gering ausbezahlt worden sein. Grund dafür soll eine Mischung aus technischen und menschlichen Fehlern gewesen sein. Steinböck soll davon früh informiert gewesen sein und - so der Vorwurf - kaum reagiert haben.

Bei dem zu wenig ausbezahlten Geld geht es um Ausgleichszahlungen. Mitarbeiter, die von anderen Spitälern nach Floridsdorf versetzt wurden, bekommen diese statt weggefallener Zulagen. So haben sie etwa in anderen Häuusern Gefahren- oder Infektionszulagen bekommen, die es am KH Nord nicht gibt.

Gegenüber der Krone versicherte der KAV, dass den Betroffenen das Geld nachgezahlt wird. Trotzdem wird die Stelle des zuständigen Managers neu besetzt. Der Posten wird interimistisch intern nachbesetzt und neu ausgeschrieben.

 

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