Zehn Nachwuchs-Schnüffler für die Wiener Polizei

Zehn Nachwuchs-Schnüffler für die Wiener Polizei
Die Wiener Polizeidiensthundeeinheit wurde Anfang Oktober durch zehn Junghunde sowie mehrere neue Beamte verstärkt.

"Fragt man bei jungen Polizeischülern nach, welche Bereiche sie in diesem Job am meisten interessieren, wird fast immer die Polizeidiensthundeeinheit genannt", schildert Claudia Holzgruber, die für das Recruting bei der Polizei zuständig ist. Hundeführer und ihre Fellnasen werden grundsätzlich in ganz Österreich eingesetzt, wenn es um die Absicherung von Staatsbesuchen, internationalen Sportereignissen sowie Großveranstaltungen hinsichtlich Sprengstoffen und Ausschreitungen geht oder den Ermittlern bei Drogen-, Brandmittel- oder Gewaltdelikten beizustehen.

Verstärkung

Anfang Oktober wurde die Polizeidiensthundeeinheit durch zehn neue Junghunde verstärkt. Außerdem absolvierten 15 Diensthundeführer an der Veterinärmedizinischen Universität Wien die Zusatzqualifikation als "tierschutzgeprüfte Hundepfleger".

In dieser sechsmonatigen Ausbildung wurde den Beamten der hundegerechte Umgang in der Tierpflege nähergebracht. Auch theoretische Inhalte wurden den Diensthundeführern von Experten aus den Bereichen Veterinärmedizin, Tierschutzrecht und Tierhaltung vermittelt.

Team Building

"Ziel der Tierpflegefortbildung ist es, Diensthundeführern eine Zusatzqualifikation im Bereich der Tierpflege zu ermöglichen. An erster Stelle steht die tiergemäße und bedürfnisgerechte Haltung der Hunde in den Zwingern sowie das Team Building zwischen Mensch und Tier", erklärt Marie-Helene Scheib, Direktorin der Tierpflegeschule an der Veterinärmedizinischen Universität Wien.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

"Das Polizeidiensthundewesen ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Wiener Polizei. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Einheit zur Aufgabenerfüllung im großen sicherheitspolizeilichen Ordnungsdienst, als auch im kriminalpolizeilichen Bereich und im Rahmen der ersten allgemeinen Hilfeleistung, sprechen für sich", so der Landespolizeipräsident in Wien, Gerhard Pürstl.

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