Wiener Vorlesungen: 30 Jahre Wissen und Aufklärung

Im Oktober hält Bundespräsident Alexander Van der Bellen einen Vortrag.
Seit 1987 gibt es wöchentlich Debatten zu aktuellen Themen.

Aufklärung statt Vernebelung, Differenzierung statt Vereinfachung, Widerspruch statt Anpassung: Dies sind nur einige der Ziele, der sich die Wiener Vorlesungen nun schon seit 30 Jahren verschrieben haben: Seit drei Jahrzehnten kommen Woche für Woche bis zu 1000 Zuhörer zu wissenschaftlich fundierten Vorträgen über politisch wie gesellschaftlich relevante Themen. Auch im heurigen Jubiläumsjahr stehen spannende Vorlesungen auf dem Programm.

5000 Vortragende

30 Jahre Wiener Vorlesungen – das bedeutet auch 150 Co-Produktionen mit TV-Stationen sowie 300 Buchpublikationen. Rund 5000 Vortragende aus allen Kontinenten sprachen bei circa 1500 Veranstaltungen – das ergäbe übrigens sechs Jahre an täglichen Vorlesungen in ununterbrochener Folge; die Wochenenden nicht eingerechnet. Mehr als 500.000 Hörer haben mit den Vortragenden diskutiert. "Wien, das von Intellektuellen vor allem als Kulturstadt wahrgenommen wurde, wird nun auch als größte Universitätsstadt im deutschsprachigen Raum sowie als erfolgreiche Wissenschaftsstadt gedacht", erklärt Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft (SPÖ), den Wert der Wiener Vorlesungen.

Highlights

Einige Highlights aus dem Programm für 2017: Morgen, Dienstag, referieren Paul Lendvai und Jan-Werner Müller ab 19 Uhr im Festsaal des Wiener Rathauses über Die Wiederkehr der starken Männer. Franz Schuh spricht am 23. Mai im Radiokulturhaus über Wege und Umwege zum Glück. Und am 9. Oktober referiert Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Rathaus über den Vorrang des Gemeinsamen.

Kommentare