Wiener randalierte bei Polizeikontrolle: Beamter erlitt Faustschlag

Symbolbild
Der Mann wurde vorübergehend festgenommen und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt

Ein Wiener hat Montagnachmittag bei einer Verkehrskontrolle völlig die Fassung verloren und ist mit Fäusten auf einen Beamten losgegangen. Der 25-Jährige beschimpfte zunächst die Polizisten und versuchte wegzugehen. Er wurde vorübergehend festgenommen und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt, berichtete die Exekutive.

"Herabwürdigend"

Die Polizei hatte den Mann in seinem Fahrzeug in der Löhrgasse in Rudolfsheim-Fünfhaus aufgehalten, weil er mehrfache Verwaltungsübertretungen begangen haben soll. Das dürfte den 25-Jährigen geärgert haben und er beschimpfte die Beamte "in herabwürdigender Weise", wie Polizeisprecher Patrick Maierhofer sagte. Da der Mann weggehen wollte, hielten ihn die Polizisten erneut fest. Dabei soll er mit Fäusten auf einen Beamten losgegangen und ihm ins Gesicht sowie auf den Oberkörper geschlagen haben. Daraufhin wurde der 25-Jährige vorübergehend festgenommen.

Laut heute.at machen Zeuginnen Vorwürfe geltend, dass Polizisten dem jungen Mann in den Bauch getreten hätten. Es ist auch zu hören, wie der am Boden Fixierte sagte, dass er nicht weggehen, sondern seinen Führerschein holen wollte. Das Video sei der Polizei bekannt, sagte Maierhofer, und werde nun überprüft.

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