Darunter zum Beispiel, dass die Waggons der U-Bahnen und Straßenbahnen in der kalten Jahreszeit weniger stark geheizt werden. „Es gab kaum Beschwerden“ , so eine Sprecherin der Wiener Linien. Die Absenkung um zwei Grad werde deshalb weiterhin umgesetzt. Schon das zweite Jahr in Folge werden die Garnituren heuer demnach auf 18 statt wie vorher auf 20 Grad geheizt.
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Weniger Beleuchtung an den Bahnsteigen
Ebenfalls bleiben werden die automatischen Lichtschaltungen an 13 Standorten und die reduzierte Beleuchtung an 143 Bahnsteigen und Passagen. In der Praxis heißt das: An zahlreichen Bahnsteigen leuchtet nicht mehr jede LED-Leuchtröhre. Dunkler sei es durch die verminderte Zahl an Lichtquellen aber nicht geworden: „Durch den Einsatz von LED-Technologie wird die notwendige Beleuchtungsstärke auch mit weniger Leuchten erreicht“, so die Sprecherin.
Insgesamt hätten die Wiener Linien dank des Maßnahmenpakets einiges an Energie einsparen können, heißt es. Der Stromverbrauch habe um 15 bis 20 Prozent und der Bedarf an Heizenergie um über 20 Prozent gesenkt werden können. Nur die Kunst habe im Vergleich zu den anderen Maßnahmen „einen geringen Anteil“ bei den Einsparungen ausgemacht, so die Sprecherin. Schon seit März werde die U-Bahn-Kunst deshalb auch wieder beleuchtet.
Sommerliche Diskussion über die Weihnachtsbeleuchtung
Apropos Beleuchtung: Im vergangenen Jahr entbrannte die Diskussion rund um die Weihnachtsbeleuchtung schon im Sommer. Im August stand dann fest, dass die Weihnachtsbeleuchtung am Ring eingespart werden sollte und die Beleuchtung am Christkindlmarkt am Rathausplatz um etwa eine Stunde später eingeschaltet werden sollte.
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Auf Sparflamme lief vergangenen Winter auch der Wiener Eistraum. Während man die Eisfläche vor dem Rathaus über die Jahre hinweg sukzessive vergrößert hat, war sie vergangenen Jänner um zehn Prozent kleiner ausgefallen. Heuer hört man davon – zumindest bis dato – noch nichts. Eine sommerliche Diskussion über die Weihnachtsbeleuchtung und den Wiener Eistraum ist ausgeblieben. „Es gibt derzeit andere, drängendere Themen“, heißt es dazu aus dem Büro von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).
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Strahlend hell
Ob der Ring und der Christkindlmarkt heuer so hell erstrahlen, wie es das Mosaik von Anton Lehmden in der U3-Station Volkstheater schon wieder tut, bleibt also abzuwarten.
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