Wiener Eistraum: Heuer mit neuen Stromsparmaßnahmen

Wiener Eistraum: Heuer mit neuen Stromsparmaßnahmen
Von 19. Jänner bis 5. März wird der Wiener Rathausplatz wieder in eine 8.500 Quadratmeter große Eisfläche verwandelt.

Durch die aktuelle Energiesituation wird die Eisfläche, die vergangenes Jahr mit 9.500 Quadratmetern so groß wie noch nie war, bewusst reduziert. Die bereits während des Christkindlmarktes vorhandenen Eiswege im Rathauspark wurden "optimiert".

Keine Eisstockbahnen

Da der Energieverbrauch verbessert wurde, fallen heuer die Eisstockbahnen weg. Der 2019 etablierte "Sky Rink", eine große Eisfläche im ersten Stock sowie die kostenlose Eisfläche für Kinder bleiben aber erhalten. Der Eistraum wird 46 Tage lang von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet sein. 

Kältesystemtechnik erneuert

Die Kältesystemtechnik, die die Eisflächen kühlt, wurde laut Aussendung von Grund auf optimiert und erneuert. Zwei Kältemaschinen wurden eingespart und ein Großteil der eingesetzten Energie wird nun in einen Energiekreislauf eingespeist.

Die Kältemaschinen erzeugen Abwärme, mit dieser wird nun der gesamte Bereich des Eislaufschuhverleihs geheizt. Dort werden rund 2.000 Paar Schuhe getrocknet und vorgewärmt. 

Wiener Eistraum: Heuer mit neuen Stromsparmaßnahmen

Schnee wird geschmolzen

Außerdem wird die Abwärme verwendet, um den Schnee zu schmelzen, der durch den Abrieb der Eisläufer und die Reinigung des Eises entsteht.

Laut der Stadt Wien wurde diese einzigartige Schneeschmelzanlage am Wiener Eistraum entwickelt und verhindert, dass der Schnee durch Lastwagen abtransportiert werden muss.

25 Prozent Einsparung

Durch die neue Eistechnologie können die Eisflächen graduell gekühlt werden. Deshalb ist es jetzt auch an wärmeren Tagen möglich ein befahrbares Eis zu haben, ohne dass die Kühlung des Eises mit maximalem Energieaufwand erfolgen muss.

Dadurch werden rund 25 Prozent des bisherigen Energieverbrauchs eingespart. 

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