Kampfzone Copa Cagrana: "Fight-Club" zugesperrt
Der umstrittene "Fight-Club" bei der Wiener Donauinsel ist seit Samstag zu. "Um 19 Uhr haben wir aufgemacht, fünf Minuten später sind 19 Beamte einmarschiert", berichtet Betreiber Dennis Dewall. Darunter waren auch drei Polizisten. Es war die von Stadträtin Ulli Sima bereits vergangene Woche angekündigte verschärfte Kontrolle.
Das Ergebnis: Seit Samstag ist die Box-Arena, die den Thailändischen Badeort Pattaya als Vorbild hat, geschlossen. Allerdings hat nicht der Magistrat dem Club den Garaus gemacht, sondern Wien Energie. "Die sind wie eine Mafia", ist Dewall empört. Es habe Probleme mit der Anmeldung des Stromzählers gegeben, deshalb wurde ihm der "Saft" abgedreht.
Die anderen Behörden hätten laut Dewall nur Kleinigkeiten beanstandet: Etwa ein fehlendes Geländer, zwei Feuerlöscher mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum oder mangelhafte Beschriftung, etwa der Raucherzonen. Alles Vergehen, die auch Geldstrafen zur Folge haben dürften. "Das Wichtigste ist, dass wir die Erlaubnis haben, dass Lokalgäste gegeneinander antreten können", sagt Dewall.
Laut Büro für Sofortmaßnahmen gibt es allerdings auch Probleme mit dem Wasser. Insider vermuten, dass die Sperre des Fight-Clubs länger dauern dürfte.
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