Mann in Wien-Währing misshandelt und eingesperrt

Eine Gruppe von Jugendlichen hat offenbar Samstagvormittag im Vorarlberger Dornbirn versucht, im Innenhof des Krankenhauses eine Patientin anzuzünden.
Männer wollten Tausende Euro erpressen. Dem Opfer gelang es, über den Balkon zu flüchten.

Ein 35-Jähriger wurde Freitagabend in Wien-Währing in eine Wohnung gelockt und dort gefesselt, bedroht und misshandelt. Anscheinend wollte man so Geld im fünfstelligen Euro-Bereich von ihm erpressen. Doch dem Mann gelang die Flucht.

Der Vorfall ereignete sich gegen 19 Uhr. Unter einem Vorwand, so berichtet die Polizei, wurde der 35-Jährige in die Wohnung gelockt. Dort warteten bereits zwei syrische Männer im Alter von 23 und 24 Jahren auf ihn. Sie sollen den 35-Jährigen dann "bearbeitet" haben. 

Erst nahmen sie dem Opfer Bargeld und das Handy weg. Dann forderten sie weitere Euro.

Opfer befreite sich

Dem Opfer gelang es allerdings nach einiger Zeit, sich zu befreien. Der Mann flüchtete über den Balkon und holte Hilfe. Die Polizei wurde alarmiert.

Die Einsatzkräfte konnten die beiden Verdächtigen wenig später trotz eines Fluchtversuchs festnehmen. In der Wohnung wurden eine Schreckschusspistole, ein Beil und ein Messer sichergestellt.

Der 35-Jährige wurde notfallmedizinisch versorgt und dann in häusliche Pflege entlassen.

Das Landeskriminalamt Wien ermittelt. In den Befragungen hatten die Verdächtigen widersprüchliche Angaben gemacht und sich nicht geständig gezeigt. Sie wurden in eine Justizanstalt gebracht. 

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