Seestadt Aspern als Baustelle: Kritik an zu wenig Sport-Platz für Kinder

Seestadt Aspern als Baustelle: Kritik an zu wenig Sport-Platz für Kinder
In Wiener Stadtentwicklungsgebieten fehlt es an Bewegungsangeboten. Jetzt kritisieren Sportwissenschafter und Trainer die Planer.
Von Uwe Mauch

Montagabend in einem Mini-Turnsaal im Bildungscampus in der Seestadt Aspern: Die jungen Kicker des FC Seestadt spielen mit ihrem Trainer ein gepflegtes Vier gegen Vier, mehr würde ihr Turnsaal auch nicht zulassen.

An die Wand gepresst, um das Spiel nicht zu stören, steht ein wichtiger Player in der Seestadt: Robert Grüneis, Vorstand der Wien 3420 aspern Development AG. Er referiert ausführlich über den Wert von Fußball in der kindlichen Entwicklung. Er kann als Ex-Kicker dabei auch auf eigene Erfahrung bauen: „Für jedes Kind ist Bewegung wichtig – nicht nur für die körperliche Fitness, auch, um sich in einer Gemeinschaft gut zurechtzufinden.“

So weit, so gut, so richtig.

Auf die aufgelegte Frage, wie denn die 3420 aspern Development AG die seit den 1960er-Jahren anerkannten Erkenntnisse der Sportwissenschaft in der Seestadt konkret umsetzt, kommt der Sportaffine kurz außer Tritt.

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