Die Seestadt Aspern wächst weiter
Noch ist kein Stein auf dem anderen. Doch bei einem Blick aus dem 15. Stockwerk des Hochhauses gleich neben der U2-Endstation „Aspern“ zeichnet sich das geplante Quartier „Seecarré“ bereits deutlich ab: Die Wohnstraße „Grüne Saite“ verläuft im sanften Bogen. Wo ab 2027 die ersten Wohnhausanlagen unterschiedlicher Bauträger errichtet werden, sind derzeit noch recht trostlose abgegrenzte Felder zu sehen.
Für Gerhard Schuster, dem Geschäftsführer der 3420 aspern Development AG, läuft alles nach Plan: Zehn Jahre nach dem Einzug der ersten Bewohner, zählt man heute in der Seestadt Aspern gut 12.000 Mieter und Wohnungsbesitzer.
Diese verteilen sich auf die fertig gestellten Grätzl Pionierquartier, Seeparkquartier und Am Seebogen. In den kommenden Jahren soll ein Mix aus geförderten und frei finanzierten Wohneinheiten hinzukommen.
Wohnbau- und Frauenstadträtin Kathrin Gaál stellt in Aussicht, dass in neu gestalteten Wohnmodellen im „Seecarré“ alleinerziehende Frauen ein neues Zuhause finden sollen.
Zudem soll „der Wunsch vieler älterer Wiener und Wienerinnen“ aufgegriffen und auch das Intergenerationen-Wohnen forciert werden. Dass auch der Klimaschutz ein Thema sein wird, versteht sich heute fast schon von selbst.
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