Reh im Prater von Hund angefallen - tot

Das Reh konnte zwar versorgt werden, starb aber später an Stress.
Tierschutzverein appelliert, Hunde in wildreichen Bereichen an der Leine zu führen

Immer wieder kommt es vor, dass in wildreichen Bereichen Tiere von nicht angeleinten Hunden attackiert werden. Jüngste Beispiel ist ein Reh, dass in der Lusthausstraße im Wiener Prater von einem Hund schwer verletzt wurde und schließlich starb. Der Wiener Tierschutzverein appelliert daher an alle Hundebesitzer, ihre Hunde in wildreichen Bereichen an der Leine zu führen.

Die Verletzungen des Rehs waren zwar nicht tief und auch die Muskel waren nicht betroffen. Die Wunden konnten genäht und versorgt werden. Auch die Wundheilung war im Gange. Trotzdem ist das Reh einen Tag später verstorben. Der Grund dafür ist: Wildtiere halten das Eingesperrtsein, Menschennähe und Hundegebell nervlich nicht aus.

In den letzten 20 Jahren konnte der Tierschutzverein nur ein einziges Reh so retten, dass es überlebt und wieder in die Freiheit entlassen werden konnte. Ziemlich oft werden in Wien Wildtiere nach Hundebiss eingeliefert. Meistens sind kleine Nagetiere betroffen. Diese Zwischenfälle sind nicht nur für die Wildtiere lebensgefährlich, sondern auch für die Hunde, da sich die Wildtiere „mit Händen und Füßen“ wehren.

Pflichten für Hundebesitzer

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