Nachhilfe-Lehrer soll elfjähriges Mädchen missbraucht haben

Der Mann soll Mädchen auch übers Internet kontaktiert haben.

Als Mathematik-Nachhilfelehrer bot der 40-Jährige seine Dienste in Wien an. Doch während der Nachhilfestunden soll Thomas H. zumindest ein Mädchen mehrfach sexuell missbraucht haben. Die Übergriffe sollen sich von Anfang März bis Ende April in der Wohnung, in dem das Mädchen wohnte, ereignet haben. Der Vater der Elfjährigen fand zufällig eindeutige Einträge an seine Tochter in einem sozialen Netzwerk und schlug Alarm.

Nachhilfe-Lehrer soll elfjähriges Mädchen missbraucht haben
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Frühere Ermittlungen In der Zwischenzeit wurde eine weitere Schülerin ausgeforscht, die zumindest ebenfalls entsprechende Nachrichten von dem Mann bekommen hat. Die Ermittler gehen davon aus, dass es weitere Opfer gibt. „Er stand auch mit weiteren Jugendlichen in Kontakt“, sagt Polizei-Sprecher Roman Hahslinger.
Auf dem beschlagnahmten Computer des Verdächtigen fand die Polizei außerdem kinderpornografisches Material.

„Der Mann gibt seit einigen Jahren Nachhilfestunden. Er hatte sehr viele Schüler“, sagt Hahslinger. Über Mundpropaganda erweiterte sich der Kreis seiner Nachhilfeschüler ständig. Der 40-Jährige ist allerdings gar kein Lehrer. Der Studienabbrecher ist seit Jahren arbeitslos und verdiente sich auf diese Weise Geld dazu.
Schon einmal soll es gegen den alleinstehenden Mann einen entsprechenden Verdacht gegeben haben – doch die Ermittlungen verliefen damals im Sand.

Laut Polizei ist der Verdächtige geständig, die Elfjährige missbraucht zu haben. Weitere Taten streitet er allerdings ab. Gegenüber dem Mädchen soll er allerdings auch von einem zweiten Opfer gesprochen haben. Damit von der Polizei konfrontiert, will er das nun aber nur erfunden haben. Die Ermittler durchforsten nun die Kontakte des Mannes.

Hinweise (auch vertraulich) an 01/31310-33310.

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