Wien: Favoriten führt Parkpickerl ein

Döbling will beim Parkpickerl folgen
Ab September 2017 wird auch im 10. Bezirk das Parkpickerl gelten

Nun also auch in Favoriten. Nur eine Woche nach Einführung des Parkpickerls in Währing, kommt aus Favoriten die Ankündigung: „Ja, zu 99 Prozent wird es ab September 2017 das Parkpickerl auch bei uns geben“, bestätigt Bezirksvorsteher-Stellvertreter Josef Kaindl ( SPÖ) einen entsprechenden Bericht der bz – Wiener Bezirkszeitung. Währing sei dafür nicht ausschlaggebend gewesen, denn der Grundsatzbeschluss sei laut Kaindl bereits im Juni gefallen. Rot und Grün hatten einen Antrag in der Bezirksvertretungssitzung eingebracht, der die rechtlichen Rahmenbedingungen klären sollte. Damals meinte Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner (SPÖ), auch ohne Bürgerbefragung im Sinne der Bürger zu agieren - sehr zum Missfallen von FPÖ und ÖVP. „Es ist schon immer festgestanden, dass das Parkpickerl kommt, wenn Hauptbahnhof und U1-Verlängerung fertig sind“, sagt Kaindl und weiter: „Anrainer sind immer wieder zu uns gekommen und haben gesagt, dass das mit den Pendlern dann nicht zu schaffen sei.“ Anrainer pro PickerlEin Lokalaugenschein des KURIER bestätigt dies: „Das Parkpickerl ist wichtig. Ich habe nichts dagegen, dass es auch hier einführt wird, aber es sollte in ganz Wien gelten“, meint Albert Stranzl. Es müsse aber auch darauf geschaut werden, dass Pendler Parkplätze finden. Rudolf Kaspar und seine Frau Maria sind ebenfalls für eine Einführung des Parkpickerls. „Ich habe zwar einen fixen Parkplatz vor dem Haus gemietet, aber wenn ich anderswo parken will, ist alles von den Pendlern verstellt“, meint Rudolf Kaspar. Das Favoritener Ehepaar teilt ebenfalls die Meinung von Albert Stranzl: „Das Pickerl sollte dann aber auch in allen anderen Bezirken gelten, dafür kann es auch mehr kosten.“ Ob das Pickerl flächendeckend eingeführt wird oder ob einzelne Zonen ausgenommen werden, wird von der Stadt noch geprüft. Am 16. November will Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner (SPÖ) eine erste Informationsveranstaltung im FH Campus in der Favoritenstraße 226 abhalten. Drei bis vier Infoveranstaltungen soll es geben. Zuvor werden an alle Haushalte Flugzettel mit einer ersten Information verschickt. Bezirksvorsteherstellvertreter Michael Mrkvicka (FPÖ) übt Kritik: „Das kann ich nur mit einem müden Lächeln abtun. Wenn das Parkpickerl kommen soll, muss es zuerst eine Bürgerbefragung geben. Dazu gibt es bereits einen Antrag von uns.“ Dem schließt sich auch die ÖVP an: „Im Moment sind wir einfach nur enttäuscht. Es hat geheißen, dass die Bürger befragt werden. Jetzt werden sie nur noch informiert“, sagt Klubobmann Nico Marchetti. Man werde aber nicht locker lassen und auch im Landtag einen Antrag zur Durchführung einer Bürgerbefragung einbringen. Liesing und Simmering erteilen dem Parkpickerl nach wie vor eine Absage. „Wir werden uns das in Favoriten zuerst einmal anschauen“, sagt Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ). Ebenso will das die Bezirksvorstehung Simmering.

Nun also auch in Favoriten. Nur eine Woche nach Einführung des Parkpickerls in Währing, kommt aus Favoriten die Ankündigung: "Ja, zu 99 Prozent wird es ab September 2017 das Parkpickerl auch bei uns geben", bestätigt Bezirksvorsteher-Stellvertreter Josef Kaindl (SPÖ) einen entsprechenden Bericht der bz – Wiener Bezirkszeitung.

Währing sei dafür nicht ausschlaggebend gewesen, denn der Grundsatzbeschluss sei laut Kaindl bereits im Juni gefallen. Rot und Grün hatten einen Antrag in der Bezirksvertretungssitzung eingebracht, der die rechtlichen Rahmenbedingungen klären sollte. Damals meinte Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner (SPÖ), auch ohne Bürgerbefragung im Sinne der Bürger zu agieren - sehr zum Missfallen von FPÖ und ÖVP. "Es ist schon immer festgestanden, dass das Parkpickerl kommt, wenn Hauptbahnhof und U1-Verlängerung fertig sind", sagt Kaindl und weiter: "Anrainer sind immer wieder zu uns gekommen und haben gesagt, dass das mit den Pendlern dann nicht zu schaffen sei."

Anrainer pro Pickerl

Ein Lokalaugenschein des KURIER bestätigt dies: "Das Parkpickerl ist wichtig. Ich habe nichts dagegen, dass es auch hier einführt wird, aber es sollte in ganz Wien gelten", meint Albert Stranzl. Es müsse aber auch darauf geschaut werden, dass Pendler Parkplätze finden.

Rudolf Kaspar und seine Frau Maria sind ebenfalls für eine Einführung des Parkpickerls. "Ich habe zwar einen fixen Parkplatz vor dem Haus gemietet, aber wenn ich anderswo parken will, ist alles von den Pendlern verstellt", meint Rudolf Kaspar. Das Favoritener Ehepaar teilt ebenfalls die Meinung von Albert Stranzl: "Das Pickerl sollte dann aber auch in allen anderen Bezirken gelten, dafür kann es auch mehr kosten."

Ob das Pickerl flächendeckend eingeführt wird oder ob einzelne Zonen ausgenommen werden, wird von der Stadt noch geprüft. Am 16. November will Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner (SPÖ) eine erste Informationsveranstaltung im FH Campus in der Favoritenstraße 226 abhalten. Drei bis vier Infoveranstaltungen soll es geben. Zuvor werden an alle Haushalte Flugzettel mit einer ersten Information verschickt.

Bezirksvorsteherstellvertreter Michael Mrkvicka (FPÖ) übt Kritik: "Das kann ich nur mit einem müden Lächeln abtun. Wenn das Parkpickerl kommen soll, muss es zuerst eine Bürgerbefragung geben. Dazu gibt es bereits einen Antrag von uns." Dem schließt sich auch die ÖVP an: "Im Moment sind wir einfach nur enttäuscht. Es hat geheißen, dass die Bürger befragt werden. Jetzt werden sie nur noch informiert", sagt Klubobmann Nico Marchetti. Man werde aber nicht locker lassen und auch im Landtag einen Antrag zur Durchführung einer Bürgerbefragung einbringen.

Liesing und Simmering erteilen dem Parkpickerl nach wie vor eine Absage. "Wir werden uns das in Favoriten zuerst einmal anschauen", sagt Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ). Ebenso will das die Bezirksvorstehung Simmering.

KURIER-Stadtgespräch

In Währing sorgt das neue eingeführte Parkpickerl noch für Diskussion. Morgen, Dienstag, gibt es dazu ein KURIER-Stadtgespräch mit Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) und Bernhard Wiesinger vom ÖAMTC. Das Gespräch findet um 18.30 Uhr im Pfarrsaal St. Gertrud (Gentzgasse 22-24) statt.

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