Wie eine NS-Botanikerin in Meidling geehrt wird

Wie eine NS-Botanikerin in Meidling geehrt wird
Erst vor drei Jahren wurde nach Lore Kutschera eine Straße benannt. Die Kärntnerin baute vor 1938 NS-Jugendorganisationen auf

Als erst vierte Frau habilitierte sich 1969 die Kärntnerin Lore Kutschera (1917–2008) an der Wiener Universität für Bodenkultur. Das Spezialgebiet der Botanikerin waren die Pflanzenwurzeln.

In ihren jungen Jahren war sie aber auch glühende Anhängerin des Nationalsozialismus. Bereits 1933 trat sie laut eigenen Angaben dem „Bund Deutscher Mädel“ (BDM) ein. Die folgenden Jahre, also noch vor dem „Anschluss“ 1938, nahm sie eine Schlüsselrolle im Aufbau und in der Führung des Landdienstes der Hitlerjugend in Österreich ein.

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