Weihnachtsbeleuchtung in Wien: Es wird scho glei ... glitzern

Festliche Weihnachtsbeleuchtung in Wien.
Mitte November lässt die Weihnachtsbeleuchtung die Straßen wieder erstrahlen. Die ersten Weihnachtsmärkte öffnen am 10. November.

Langsam, aber sicher wird es wieder weihnachtlich in der Stadt. Dabei ist es nicht nur das Wetter, das darauf schließen lässt.

So wurde in der Innenstadt bereits die erste Weihnachtsbeleuchtung montiert. Die Seilverspannungen und Motive am Kohlmarkt sowie auf der Kärntner Straße sind laut Wirtschaftskammer Wien bereits vollständig aufgehängt. Und auch in anderen prominenten Straßen werden dieser Tage weihnachtliche Lichter montiert: etwa in der Landstraßer Hauptstraße, der Hütteldorfer Straße, am Graben oder auf der Mariahilfer Straße.

Insgesamt sollen heuer rund 30 Straßen und Einkaufsgebiete beleuchtet werden – dieselbe Anzahl wie im Vorjahr.

Lichter gehen wieder früher an

Im vergangenen Jahr wurde als Energiesparmaßnahme die Beleuchtungszeit verkürzt – der KURIER hat berichtet. Die Lichter wurden dementsprechend erst bei Dunkelheit – statt wie üblich bei Dämmerung – eingeschaltet. Das bedeutet: in etwa eine Stunde später als üblich. Heuer darf man sich aber wieder über eine längere Beleuchtung freuen. Die Lichter werden gegen 16 Uhr aufgedreht.

Im vergangenen Jahr entschieden sich die Stadt und die Wirtschaftskammer Wien, die Ringstraße nicht weihnachtlich zu beleuchten, um Energie zu sparen. Auch heuer wird am Ring keine Weihnachtsbeleuchtung montiert, heißt es seitens der Wirtschaftskammer.

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Auch Bäume an Ringstraße werden nicht beleuchtet

Diese Maßnahme betrifft teilweise auch den Christkindlmarkt, der ab 10. November wieder zum Punschen einlädt (siehe weiter unten): „Wir werden die Bäume des Rathausplatzes entlang der Ringstraße auch heuer nicht beleuchten“, sagt Paul Weis, Geschäftsführer der Stadt Wien Marketing GmbH. In Summe sollen am Areal sogar weniger Bäume erstrahlen als im Vorjahr.

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Funkeln darf und wird der Christkindlmarkt aber trotzdem: „Die Lichter in unserem Areal werden mit Beginn der Dämmerung eingeschaltet und rund 30 Minuten nach Ende der Veranstaltung abgeschaltet“, betont Weis. Zusätzlich wurde die gesamte Weihnachtsbeleuchtung im Areal des Wiener Christkindlmarktes vor dem Rathaus auf LED-Lichter umgestellt, selbst jene am Christbaum. Auch der Baum des Kultur- und Weihnachtsmarkts Schloss Schönbrunn wurde übrigens mit 1.000 umweltfreundlichen LEDs ausgestattet.

Am 17. November erstrahlt die Weihnachtsbeleuchtung

Bis die Stadt aber wieder im weihnachtlichen Flair zu funkeln beginnt, dauert es noch ein wenig. Das reguläre Einschalten der gesamten Weihnachtsbeleuchtung findet nämlich erst am 17. November statt. Der Großteil der Beleuchtung wird dann zwischen 6. und 15. Jänner wieder abgedreht. Wann genau, entscheiden die Straßen und Einkaufsgebiete selbst.

Christkindlmärkte in Wien öffnen diese Woche ihre Pforten

So wie für viele ein geschmückter Baum und  Zeit mit der Familie zu Weihnachten einfach dazugehören, sind es für andere die Christkindlmärkte, die für die Adventsstimmung nicht fehlen dürfen. Umso besser, dass das Warten bald ein Ende hat, denn kommenden Freitag, 10. November, geht es am Rathausplatz schon los.

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Wiens größter (und für einige wohl auch kitschigster) Christkindlmarkt samt des beliebten, bereits seit Freitag beleuchteten „Herzerlbaums“ ist aber nur einer von vielen Fixpunkten in der Vorweihnachtszeit. Insgesamt 14 Weihnachtsmärkte laden in der Bundeshauptstadt in den kommenden Wochen zum Glühweintrinken und Geschenke kaufen ein – so viele wie in kaum einer anderen europäischen Stadt.

Viele davon, darunter etwa der Weihnachtsmarkt am Hof, das Weihnachtsdorf am Stephansplatz oder der charmante Markt im Alten AKH öffnen ebenfalls bereits am Freitag. Die Restlichen dann in den Tagen bzw. Wochen darauf.

Weihnachtsmärkte am Spittelberg und vor der Karlskirche folgen

So laden die engen Gassen am Spittelberg ab Donnerstag, 16. November, zum Flanieren ein, während Fans der Karlskirche ab Freitag, 24. November, vor barocker Kulisse den einen oder anderen Punsch genießen können.

Apropos Genuss: Auf den 14 Märkten sorgen 777 Stände für Abwechslung. 179 davon kümmern sich um das leibliche Wohl. Um dieses zu garantieren, wird das Wiener Marktamt wie schon in der Vergangenheit sämtliche Gastronomiestände genau kontrollieren.

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