"Maximaler Schutz": Waffen für Tiergarten Schönbrunn bewilligt

"Maximaler Schutz": Waffen für Tiergarten Schönbrunn bewilligt
Der Antrag des Direktors wurde rechtskräftig bewilligt. Damit sei "maximaler Schutz" für Besuchern und Mitarbeiter gewährleistet.

Der Antrag des Direktors des Wiener Tiergartens Schönbrunn, Stephan Hering-Hagenbeck, für eine Ausnahmebewilligung bestimmter Waffen im Zoo ist nun rechtskräftig bewilligt.

Das Thema sei nach einer mittlerweile rechtskräftigen Entscheidung der zuständigen Behörde für den Tiergarten Schönbrunn abgeschlossen. Damit sei "maximaler Schutz unserer Gäste, unserer Mitarbeitenden und unserer Tiere gewährleistet", so Hering-Hagenbeck.

"Maximaler Schutz": Waffen für Tiergarten Schönbrunn bewilligt

Details zum Sicherheitskonzept wolle man nicht kommunizieren.

Behörden lehnten zuerst ab

Hering-Hagenbeck beantragte im März 2021 bei der Behörde einen Waffenpass und eine Ausnahmebewilligung zum Führen einer großkalibrigen Schrot-Repetierflinte - einer sogenannten Pumpgun - sowie einer Faustfeuerwaffe 44 Magnum. 

Die Behörden lehnten ab, deshalb wurde das Verwaltungsgericht eingeschaltet.

Bisher gab es laut Hering-Hagenbeck drei großkalibrige Waffen im Zoo, die sicher aufbewahrt sind und nur von jenen Mitarbeitern genutzt werden dürfen, die die dementsprechende Sachkunde haben.

Zwar sei man im Zoo mit diesen Waffen "grundsätzlich gut aufgestellt", aber es gebe bestimmte Szenarien, wo eine großkalibrige Schrot-Repetierflinte universell und sicherer einsetzbar wäre.

Der Zoo-Direktor betonte, dass es sich bei der Pumpgun um einen Vorderschaftrepetierer handelt, der mit unterschiedlicher Munition geladen werden könne, aber auch mit Gummigeschossen, um ein Tier zu vergrämen. Deshalb habe er den Antrag für den Wiener Tiergarten gestellt.

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