Tiergarten-Direktor im Streit mit Behörden: Er will Pumpgun führen
Gerade erst war der Schönbrunner Tiergarten in den Schlagzeilen, als man überlegte, den Tieren keine Namen mehr zu geben. Danach ruderte man zurück.
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Nun berichtet die Tageszeitung Heute, dass der Schönbrunn-Chef Stephan Hering-Hagenbeck in einem skurril anmutenden Streit mit den Behörden steckt.
Er habe im Jahr 2021 einen Waffenpass sowie eine Ausnahmebewilligung zum Führen einer Pumpgun beantragt. Hering-Hagenbeck begründete seinen Wunsch "mit dem Risiko einer vorsätzlichen 'Tierbefreiung' durch Tierrechtsaktivisten".
Vonseiten der Polizei wurde der Antrag abgelehnt, weil die Abwehr von gefährlichen Angriffen bei der Sicherheitsexekutive liege. In einer Stellungnahme vor dem Verwaltungsgerichtshof hat Hering-Hagenbeck dann daraufhin kritisiert, dass die Polizei eine zu lange Reaktionszeit beim Terroranschlag in Wien gehabt habe.
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Gegenüber Heute erklärte der Tiergarten-Direktor dann, dass die Polizei nicht so schnell vor Ort sein könne und sich auch nicht so zurechtfinden würde wie das Personal. "Die Polizei verfügt auch nicht über die zoologischen Kenntnisse, um beurteilen zu können, wann ein gefährliches Tier noch vergrämt werden kann, und wann es rasch getötet werden muss", wird er in dem Bericht zitiert.
Außerdem habe die Sicherheit der Besucher und die der Tiere höchste Priorität, so Hering-Hagenbeck. Zu seiner Verantwortung gehöre es auch, angemessen auf große, gefährliche Tiere einwirken zu können.
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