Gartensessel statt Beifahrersitz und halbe Tonne zu schwer

Gartensessel statt Beifahrersitz und halbe Tonne zu schwer
Der Mann war von Großbritannien bis nach Österreich mit dem stark mangelhaften Transporter gefahren. In Wien wurde er gestoppt.

Bereits eine weite Reise hatte ein Kleintransporter hinter sich, als er in Wien am Mittwochabend von der Polizei gestoppt wurde. Der Fahrer war von Manchester im Nordwesten Englands nach Rumänien unterwegs. In der Muthgasse in Döbling musste er seine Route aber vorerst unterbrechen.

Beamte der Polizeiinspektion Nußdorfer Platz wurden nämlich im Zuge eines Verkehrsschwerpunktes auf das Fahrzeug aufmerksam. Bei der anschließenden Kontrolle stellten sie rasch mehrere erhebliche Mängel fest.

Der Kleintransporter soll nicht nur um 420 Kilo zu schwer beladen gewesen sein, auch das Fahrgestell war laut Polizeiaussendung nicht mehr intakt. Außerdem war keine ausreichende Bremsleistung gegeben.

Gartensessel

Was die Sitzmöglichkeiten im Fahrzeuginneren angeht, zeigte sich der Lenker kreativ. Vermutlich wollte er, so wie es das in manchen Bussen oder Transportern gibt, einen doppelten Beifahrersitz. Offenbar zu diesem Zweck stellte er zwischen Fahrer-und Beifahrersitz einen Gartensessel. 

Als sich dann auch noch herausstellte, dass das Auto keine Zulassung hatte und der Lenker weder über Haftpflichtversicherung noch über einen Führerschein verfügte, wurden die Kennzeichentafeln abgenommen. Dem 44-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und es wurde eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro einkassiert. Der Mann muss mit mehreren Anzeigen rechnen.

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