Verein sucht Paten für Mutter aus Gaza, die im Rollstuhl sitzt

Derzeit leben Fatima und ihre beiden Kinder noch in Traiskirchen. Der Verein immo-humana organisierte für die Familie nun eine leistbare Wohnung in Strebersdorf.
Der Verein immo-humana setzt sich nun auch für Frauen ein, die mit ihren Kindern flüchten mussten.

Wir können die aktuelle Situation nicht ignorieren, wir müssen einfach helfen", betont Georg Slawik. Sein Verein immo-humana unterstützte bisher alleinerziehende Mütter dabei, eine leistbare Wohnung zu finden. Kurzerhand erweiterte er den Aktionsradius des Vereins und setzt sich nun auch für Frauen ein, die mit ihren Kindern flüchten mussten.

Jüngst lernte er im Flüchtlingslager Traiskirchen Fatima (Pseudonym; aufgrund des Asylverfahrens soll ihr Name nicht genannt werden, Anm. d. Red.) kennen: Einst lebte sie in Gaza, der größten Stadt im Gazastreifen. Im Zuge des israelisch-palästinensischen Konflikts wurde Fatimas Heim zerstört. Sie flüchtete mit ihren jüngsten Kindern – fünf und sechs Jahre alt – nach Österreich, drei weitere Söhne mussten in Gaza bleiben.

Auf der Flucht brach sie sich das Fersenbein, seitdem sitzt sie im Rollstuhl. "Wir haben eine Wohnung in Strebersdorf (Niederösterreich) gefunden", schildert Slawik. Montagnachmittag besichtigte er diese gemeinsam mit Fatima. "Da sie im Rollstuhl sitzt, braucht sie aber Hilfe im Alltag." Daher sucht Slawik noch jemanden, der eine Patenschaft für Fatima und ihre Kinder übernimmt.www.immo-humana.at

Kommentare