Causa Flächenwidmung: Chorherr bestreitet Vorwürfe

Causa Flächenwidmung: Chorherr bestreitet Vorwürfe
„Mein Handeln hatte immer das Interesse Wiens im Auge“, betont der Ex-Politiker. Spenden hätten keinen Einfluss gehabt.

In der Causa rund um Ungereimtheiten bei Flächenwidmungen in Wien meldet sich nun der ehemalige Planungssprecher der Grünen, Christoph Chorherr, zu Wort. Er weist alle Vorwürfe, die zuletzt gegen ihn erhoben wurden, zurück.

Wie berichtet, ermittelt derzeit in der Angelegenheit die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen insgesamt acht Personen wegen Verdachts der Bestechung, Amtsmissbrauch und Bestechlichkeit. Anstoß der Ermittlungen war eine Anzeige aus dem Jahr 2017 gegen den damaligen grünen Gemeinderat, der auch im Planungsausschuss saß. Für sein Ithuba-Schulprojekt in Afrika hatte er über einen Verein Spenden von Immobilienentwicklern entgegengenommen.

Chorherr bestreitet, dass es dafür Gefälligkeiten bei Widmungen gegeben hat: „Mein Handeln in der Stadtplanungspolitik hatte immer zu 100 Prozent das Interesse Wiens im Auge“, betont er in einer schriftlichen Stellungnahme. „Ich kann dezidiert ausschließen, dass Spenden an zwei südafrikanische Schulen dieses jemals beeinflusst haben.“

Der grüne Ex-Politiker spricht davon, dass „die Vorwürfe bereits seit 2017 existieren würden.“ Aus parteipolitischen Gründen seien sie „jetzt zehn Tage vor der Wahl“ öffentlich gemacht worden.   

Kommentare