U4-Teilsperre: Befürchtetes Chaos blieb aus

Die Teilsperre der U4 wird vier Monate dauern.
In der Früh habe es jedoch von Hietzing bis Meidling Staus gegeben. ÖAMTC: "Präkerer wird es am Abend."

Die Teilsperre der Wiener U-Bahn-Linie U4 hat am ersten Werktag seit dem Inkrafttreten für keine größeren Schwierigkeiten gesorgt. Die Situation sei "recht entspannt", sagte ein Wiener-Linien-Sprecher am Montagvormittag. "Es zeigt sich, unsere Informationsoffensive hat gewirkt." Auch vonseiten des ÖAMTC hieß es: "In Summe ist vorerst das große Chaos ausgeblieben."

U4-Teilsperre: Befürchtetes Chaos blieb aus
U4, Baustelle, Schienenersatzverkehr
Voll gestopfte Ersatzbusse und ein befürchtetes Verkehrschaos blieben aus, wie auch ein Lokalaugenschein ergab. Die Fahrgäste auf dem betroffenen Abschnitt zwischen der Endstation Hütteldorf und der Station Hietzing fanden sich Montag früh mithilfe der Hinweisschilder gut zurecht und wichen vor allem auf die Schnell-und Straßenbahnen aus.
U4-Teilsperre: Befürchtetes Chaos blieb aus
U4, Baustelle, Schienenersatzverkehr
Auch Mitarbeiter der Wiener Linien waren ausgeschwärmt, um bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Der Zusatzbus U4Z, der bei sämtlichen gesperrten Stationen hielt, verkehrte im Drei-Minuten-Takt und war durch die dichten Intervalle teilweise sogar kaum gefüllt.
U4-Teilsperre: Befürchtetes Chaos blieb aus
U4, Baustelle, Schienenersatzverkehr
Unter den Fahrgästen gab es dennoch vereinzelt verärgerte Reaktionen über den längeren Arbeitsweg: "Es ist schon umständlicher für mich", sagte eine Frau. Ein Mann, der den Weg in die Arbeit nun zu Fuß statt mit der U-Bahn zurücklegt, verstand nicht, warum die Sperre so lange dauert.
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U4, Baustelle, Schienenersatzverkehr
"Es wurde früh genug kommuniziert, ich habe kein Problem damit. Es muss eben sein", zeigte eine andere Frau dagegen Verständnis.
U4-Teilsperre: Befürchtetes Chaos blieb aus
ABD0023_20160502 - WIEN - ÖSTERREICH: Ein Hinweisschild für den Bus U4z des Schienenersatzverkehrs für die Sperre der U4 aufgenommen am Montag, 2. Mai 2016, in Wien-Hütteldorf. Die Teilsperre der U4 wird vier Monate dauern und betrifft den Abschnitt zwischen der Endstation Hütteldorf und der Station Hietzing. Grund sind Sanierungsarbeiten am West-Ast der grünen Linie. - FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER
"Wir haben in den letzten zwei Wochen alle Register gezogen, um die Fahrgäste zu erreichen und zu schauen, dass niemand unangenehm überrascht wird von der U4-Sperre", sagte der Wiener-Linien-Sprecher. Der Verkehr auf den Ersatzrouten funktioniere gut, versicherte er. Viele Pendler würden in der Schnellbahn sitzen bleiben und bis zum Westbahnhof bzw. Hauptbahnhof weiterfahren, viele auch auf Straßenbahnen ausweichen.
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Mit den Zusatzbussen, die verständlicherweise die U-Bahn nicht ersetzen können, wie der Sprecher weiters betonte, und den verstärkten Intervallen der Straßenbahnen habe man jedoch 64.000 zusätzliche Plätze geschaffen. "Klar ist, so etwas braucht immer ein paar Tage, um sich einzuspielen. So eine Baustelle ist immer auch eine Einschränkung für die Fahrgäste", sagte der Sprecher und kündigte auch an: "Wir werden schauen, ob es noch Details gibt, die wir optimieren können, damit es ganz perfekt läuft."
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U4, Baustelle, Schienenersatzverkehr
Die Wiener Linien empfehlen jedenfalls, auf andere Öffis umzusteigen - beispielsweise auf die Schnellbahnlinien S45, S50 und S80 oder auf die Straßenbahnlinien 49, 52 und 58, die in dichteren Intervallen fahren.
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ABD0017_20160502 - WIEN - ÖSTERREICH: Die Stausituation zwischen Auhof und Hütteldorf aufgenommen am Montag, 2. Mai 2016, in Wien. Die Teilsperre der U4 wird vier Monate dauern und betrifft den Abschnitt zwischen der Endstation Hütteldorf und der Station Hietzing. Grund sind Sanierungsarbeiten am West-Ast der grünen Linie. - FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER
Auch auf der Straße hielten sich die Beeinträchtigungen in Grenzen. Zwischen sieben und neun Uhr habe es zwar von der Kennedybrücke in Hietzing bis Meidling gestaut - derzeit gebe es aber keine Staus, informierte ein ÖAMTC-Sprecher. "Prekärer wird es am Abend", befürchtete er. Es sei jedoch der erste Arbeitstag, die Leute müssten sich erst an die neue Situation gewöhnen. Auch am Samstag, dem ersten Tag der Sperre,kam es zu umfangreichen Staus.
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U4, Baustelle, Schienenersatzverkehr
Die Teilsperre der U4 wird vier Monate dauern. Ab 2. Juli wird die Sperre noch um eine Haltestelle erweitert. Dann kommt man mit der U-Bahn Richtung Hütteldorf nur noch bis Schönbrunn. Pünktlich zum Schulbeginn am 5. September sollen die Züge schließlich wieder auf der gesamten Strecke fahren. Grund für die Maßnahme sind Sanierungsarbeiten am West-Ast der grünen Linie.
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U4, Baustelle, Schienenersatzverkehr

Für die täglich rund 57.000 betroffenen Passagiere stehen ein Zusatzbus, erweiterte Straßenbahn-Kapazitäten sowie die S-Bahn zur Verfügung. Dennoch könnte es an einigen Hotspots zu Problemen kommen. Allen voran rund um die Rapid-Heimspiele, die ab 16. Juli im neuen Allianz-Stadion in Hütteldorf stattfinden. Mehr dazu lesen Sie hier.

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ABD0022_20160502 - WIEN - ÖSTERREICH: Ein gesperrter Zugang zur Linie U4 aufgenommen am Montag, 2. Mai 2016, in Wien-Hütteldorf. Die Teilsperre der U4 wird vier Monate dauern und betrifft den Abschnitt zwischen der Endstation Hütteldorf und der Station Hietzing. Grund sind Sanierungsarbeiten am West-Ast der grünen Linie. - FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER

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