U-Bahn-Stars geben künftig auch Freiluftkonzerte

FOTOTERMIN "U-BAHN STARS FEIERN 2: GEBURTSTAG": TAMARA
Es wurden sechs neue Open-Air-Locations präsentiert. Die Corona-Pause ist beendet, allerdings ist das Singen nur mit Maske erlaubt.

In den Wiener U-Bahn-Stationen kann seit drei Jahren auch legal musiziert werden - nun wird das Projekt "U-Bahn-Stars" auf Open-Air-Konzerte ausgeweitet. Ab Ende Mai gibt es zu den acht Indoor-Plätzen sechs zusätzliche Spots. Sie befinden sich erstmals im Freien.

Die neuen Auftrittsmöglichkeiten liegen nicht nur in U-Bahn-Nähe, sondern auch bei beliebten Freizeitoasen: am Naschmarkt, im Stadtpark beim Kinderspielplatz, im Stadtpark beim Kursalon, beim Gasometer, im Resselpark sowie im Sigmund-Freud-Park. "Ich freue mich schon sehr auf die vielfältigen Live-Konzerte direkt im Park, wenige Meter von Bus, Bim und U-Bahn entfernt. Das ist einfach perfekt für das Sommerfeeling in Wien", betonte die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) bei der heutigen Präsentation.

Zwangspause beendet

Zuletzt war der Spielbetrieb angesichts der Coronavirus-Pandemie generell ausgesetzt. Nun dürfen die Stars aber wieder musizieren - unter Einhaltung der obligaten strengen Richtlinien. Der Mund-Nasen-Schutz muss getragen werden - auch von den "Stars". Sie dürfen somit vorerst nur mit Maske oder Schild singen. Zwischen den Zuhörern muss mindestens ein Meter Abstand sein.

Für die neuen Spots wurden Anfang des Jahres zusätzliche Musikerinnen und Musiker gesucht: "Wir waren vom Andrang überwältigt. Über 200 Künstler aus unterschiedlichsten Musikrichtungen haben sich beworben. Wir achten bei der Auswahl vor allem auf die Vielfalt im Projekt und natürlich auf das musikalische Potenzial", sagte Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Letztendlich wurden die U-Bahn-Stars um insgesamt 25 Künstler erweitert. Insgesamt zählt das Projekt 75 Bands und Solointerpreten aus allen Musikrichtungen, hieß es. 2019 wurden insgesamt 4.800 Gigs gespielt.

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