Trauerfeier für Achim Benning: „So ein Begräbnis ist etwas Wunderschönes“
Dass eine Trauerfeier im Burgtheater eine Sehenswürdigkeit ist, hat sich über die Landesgrenzen hinaus herumgesprochen. Unter den Ersten, die gestern Mittag vorbeigekommen sind, um dem ehemaligen Direktor Achim Benning die Ehre zu erweisen, zählt ein Touristenpaar aus München. „In solchen Dingen ist Österreich besser als Deutschland“, sagt sie.
Die Urne mit der Asche des am 30. Jänner 89-jährig verstorbenen Benning ist auf der volksgartenseitig gelegenen Feststiege aufgebahrt. So ist es bei Ehrenmitgliedern des Hauses Tradition. In der Stunde vor der Trauerfeier, zu der nur geladene Gäste Zutritt haben, kann das Volk auf einen letzten Gruß vorbeikommen, auch ein Kondolenzbuch liegt auf.
Der deutsche Schauspieler und Regisseur Achim Benning war von 1976 bis 1986 Direktor des Burgtheaters. Seine Ära wird von der seines viel lauteren Nachfolgers Claus Peymann überstrahlt. Der Andrang auf der Feststiege bleibt daher überschaubar.
Kommentare