Tausende bei Gedenken an Ute Bock erwartet
Ab 17 Uhr soll sich der Heldenplatz heute, Freitag, in ein Lichtermeer verwandeln, um Ute Bock zu gedenken. Die engagierte Flüchtlingshelferin starb Mitte Jänner im 76. Lebensjahr. Mehrere gemeinnützige Organisationen, allen voran das von Ute Bock selbst gegründete Flüchtlingsprojekt, organisieren die Veranstaltung. "Wir rechnen mit bis zu 40.000 Teilnehmern", sagt die Sprecherin des Projekts, Katja Teichert, zum KURIER. Durch das Programm wird Unternehmer Hans Peter Haselsteiner führen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Ehefrau sowie sein Vorgänger Heinz Fischer werden das Wort ergreifen. Zum Abschluss wird ein Chor singen, der von Reinhard Fendrich begleitet wird.
Projekt geht weiter
Ute Bocks Lebenswerk wird auch nach ihren Tod weitergeführt, erklärt Teichert: "Frau Bock war ja nach ihrem Schlaganfall schon nicht mehr aktiv dabei und auch da haben wir ihre Arbeit weitergeführt. Das wird sich auch nicht ändern." Das Haus in Favoriten hat derzeit 70 Schlafplätze für bedürftige Flüchtlinge. Über 1000 Menschen werden mit Essen und Kleidung versorgt beziehungsweise beraten. Auch Deutschkurse werden angeboten.
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