Tag der offenen Tür beim KURIER: Volles, buntes Medienhaus

Großer Andrang beim KURIER-Tag.
Leser, Journalisten und Politiker kamen. Der 8. KURIER-Tag war der bis dato größte.

Es war laut, bunt und informativ. Am Donnerstag ging der achte KURIER-Tag über die Bühne – der bis dato größte.

Und eines habe dieser gezeigt, sagte KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger: „Die Politikverdrossenheit ist Vergangenheit.“ Tatsächlich hatten sich zur Elefantenrunde der Spitzenkandidaten auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler im Festzelt oder vor den Bildschirmen im Freien eingefunden.

Noch größer war das Gedränge als die Politiker das Podium wieder verließen. „Kömma vielleicht ein Selfie machen?“, wurden Sebastian Kurz (ÖVP), Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) oder auch Werner Kogler (Grüne) öfter gefragt, als sie zählen konnten. Aber es ist schließlich Wahlkampf, also machten sie es gerne.

Politik bis Gesellschaft

Das Spektrum der Diskussionen, die daraufhin zwischen 10 und 16 Uhr im Zelt geführt wurden, war so breit gefächert wie die tägliche Themenauswahl im KURIER.

So erinnerten sich Wiens Stadträte Peter Hanke (SPÖ) und Veronica Kaup-Hasler mit Dompfarrer Toni Faber an ihre Kindertage in Wien. Und obwohl alle drei die Stadt sehr schätzen, eine Sache schmerzt Kaup-Hasler doch sehr: „Dass Wien nicht am Meer liegt.“

Tag der offenen Tür beim KURIER: Volles, buntes Medienhaus

Leser besuchten den KURIER-Newsroom.

KURIER-Sonntagschef Gert Korentschnig lockte wiederum dem designierten Direktor der Staatsoper, Bogdan Rošcic, Details zur neuen Saison heraus.

Chefredakteure unter sich

Die Politik war in Anbetracht der anstehenden Nationalratswahl besonders häufig Thema – und wurde von mehreren Gesichtspunkten beleuchtet.

KURIER-Chefredakteurin Martina Salomon besprach mit ehemaligen KURIER-Chefredakteuren Themen wie Datenklau. Hier meinte Peter Rabl, dass die Öffentlichkeit kein Anrecht auf einen Blick in die „finanzielle Unterwäsche der ÖVP“ habe.

Die Politikerinnen Sigi Maurer (Grüne), Karoline Edtstadtler (ÖVP), Claudia Gamon (Neos), Julia Herr (SPÖ) und Philippa Strache (FPÖ) diskutierten dann über Frauenpolitik, über Vorurteile, die abgeschafft werden müssen und über die Notwendigkeit von Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr.

Klima & Arbeitsplätze

Auch junge Politik kam zu Wort. Karriere-Chefin Sandra Baierl sprach mit Fabio Halb, 22 Jahre und Österreichs jüngster Bürgermeister, sowie mit Fridays-for-Future-Vertreterin Lea Paulovics und der Jungen ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner über die Topthemen der Zukunft: Klima und Arbeitsplätze.

Ersteres kam noch einmal gesondert aufs Tapet. Austrian-Airlines-CEO Alexis von Hoensbroech diskutierte u. a. mit Aktivistin Katharina Rogenhofer über die Klimakrise. Das etwas verteufelte Fliegen sei, erläuterte von Hoensbroech, in Summe nur für 2,7 Prozent der globalen -Emissionen verantwortlich. Zum Vergleich: der Autoverkehr für 18 Prozent.

Zwischendurch gab es gänzlich anderes: So hielten die Sängerin Virginia Ernst und Ex-Skistar Lizz Görgl mit Tanzschulbesitzer Thomas Kraml ein Plädoyer aufs Tanzen im Allgemeinen und auf Dancing Stars im Speziellen. „Ich habe persönlich so viel mitgenommen“, sagte Virginia Ernst. „Man kann sich ja gar nicht vorstellen, unter welchem Adrenalin man dabei steht.“

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