Streit wegen zu lauter Musik beim Baden: Mann drohte mit Elektroschocker

Hessische Polizei setzt auf Taser
Die Waffe war als Taschenlampe getarnt. In Wien-Meidlig musste die Polizei zudem ausrücken, weil ein Barbesucher ein Messer zückte.

Laute Musik hat am Freitagnachmittag beim Sonnenbaden auf einer Wiese in Wien-Floridsdorf für erhitzte Gemüter gesorgt. Ein 24-Jähriger hatte sich am Rollerdamm durch den Lautsprecher eines 33-Jährigen gestört gefühlt und verlangt, dass dieser leiser drehen sollte. Auf die Antwort „sicher net“ ging der Jüngere mit einem als Taschenlampe getarnten Elektroschocker auf seinen Kontrahenten los.

Umstehende hielten den 24-Jährigen jedoch von einem Benutzen der verbotenen Waffe ab, berichtete die Polizei am Samstag. Beim folgenden Polizeieinsatz mischte sich die Begleiterin (50) des Angreifers ein und gab an, Besitzerin des Schockers zu sein.

Die Aktion endete mit drei Anzeigen: Wegen gefährlicher Drohung sowie zweimal nach dem Waffengesetz. Gegen den 24-Jährigen bestand bereits vorher ein Waffenverbot, nun auch für die 50-Jährige.

Lokalbesucher in Meidling mit Messer bedroht

Ebenfalls handgreiflich hat in der Nacht auf heute ein Lokalbesuch in der Meidlinger Wolfganggasse geendet. Ein Rumäne (21) bedrohte dabei zwei Männer (23 und 26) mit einem Messer. Bei seiner Flucht warf er die Waffe in ein Gebüsch und beschädigte das Auto eines Opfers.

Bei seiner Festnahme setzte er sich zur Wehr, wurde von den Beamten aber überwältigt und mehrfach angezeigt.

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