Stadt Wien kämpft mit OIDA-Regeln gegen Corona
Wie vielseitig der Dialektausdruck "Oida" einsetzbar ist, ist nicht erst seit dem Youtube-Hit von Bloggerin Ewa Placzynska bekannt. Erstaunen lässt sich damit ebenso zum Ausdruck bringen wie Empörung oder Begeisterung. Seitens der Stadt Wien hat man nun eine weitere Verwendung entdeckt: OIDA ist eine Anleitung, wie man sich vor Corona schützen kann.
Stehen die Anfangsbuchstaben doch für "Obstaund hoitn! Immer d'Händ' woschn! Daham bleibm! A Maskn aufsetzn!" - auf gut Wienerisch. Ein entsprechendes Werbevideo der Stadt kursiert seit Kurzem in den Sozialen Medien. Gedreht wurde es mit Oida-Expertin Placzynska, die im halbminütigen Spot ihr Lieblingswort mehrmals wiederholen darf.
In den Sozialen Medien polarisiert das Video jedenfalls. Manche finden die PR-Idee der Stadt originell. Die OIDA-Regeln gefallen aber nicht jedem, wie die Postings auf den Facebook- und Twitter-Seiten der Stadt zeigen.
Von "Super Video!" und "tolle Wien-Werbung", bis zu "Oida! An Dummheit kaum zu überbieten!" reichen da die Wortmeldungen. Und auch das Wienerisch der Sprecherin im Beitrag wird kritisiert.
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