Skirennläufer aus Wien: Die Mühen der Ebene

Skirennläufer aus Wien: Die Mühen der Ebene
In Wien gibt es mehr als 100 aktive Skirennläufer. Im Westen werden die Exoten oft belächelt. Dabei haben die Wiener beim Rennfahren mehr Spaß

Wer in Wien Skirennlauf betreiben will, hat die Geografie zum Gegner. Es fehlen die Berge. Zwar verfügte Wien mit der Hohe-Wand-Wiese in Mauerbach lange über ein kleines Skigebiet innerhalb der Stadtgrenze, auf dem einst regelmäßig Rennen stattfanden, einmal sogar ein Weltcup-Parallelslalom. Inzwischen wurde der Skibetrieb dort aber eingestellt; die warmen Winter machten es praktisch unmöglich, den Hang zu beschneien.

Umso erstaunlicher, dass es in Wien heute trotzdem etwa 120 aktive Rennläuferinnen und Rennläufer gibt. Anders als Fußballer oder Tennisspielerinnen können sie nicht mit der Bim zum Training fahren. Im Pkw der Eltern oder im Kleinbus des Skiclubs geht’s ein- bis zweimal die Woche zum Training, am Wochenende stehen Rennen – Slalom, Riesenslalom, Super G – auf dem Programm.

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