Serienbrandstifter legte zehn Feuer in U-Bahn-Stationen

Serienbrandstifter legte zehn Feuer in U-Bahn-Stationen
Nun wurde ein verdächtiger 64-Jähriger ausgeforscht. Er schweigt zu den Vorwürfen.

Insgesamt zehn Mal soll ein Mann in Wien Feuer gelegt haben - vor allem in U-Bahn-Stationen. Die Brandserie begann bereits im Jahr 2015. Nun konnte der Verdächtige, ein 64-jähriger Österreicher, ausgeforscht und festgenommen werden.

Zum vorläufig letzten Mal schlug der Verdächtige offenbar am 15. März gegen 14 Uhr im dritten Bezirk zu. Das war übrigens das einzige Mal, wo das Feuer nicht in U-Bahn-Nähe gelegt wurde. Sonst waren die Tatorte etwa bei der U2-Station Stadion Center oder der U4-Station Längenfeldgasse. Er zündete vor allem Mistkübel an. Verletzte gab es bei den Vorfällen nicht, die Brände konnten immer rasch durch die Berufsfeuerwehr Wien gelöscht werden. 

Ermittler des Landeskriminalamtes Wien werteten zahlreiche Videoaufzeichnungen aus und befragte etliche Zeugen - die Spuren führten zu dem 64-Jährigen. Das Motiv des Mannes ist unbekannt. Er schweigt zu den Vorwürfen.

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