Serie Endstation: Im Norden Enten und viel Asphalt

Wenig Grün in Strebersdorf: Das Finale des 34A ist das einzige, was an dieser Buslinie weniger schön ist
Der Bus 34A entführt uns heute in das Industriegebiet Strebersdorf. Auf dem Weg dorthin heißt es: Augen offen halten. Der Weg ist schöner als das Ziel.
Von Uwe Mauch

Das Beeindruckendste an dieser Endstation ist – man muss das so deutlich formulieren – die Fahrt zu ihr. Am Fenster des 34A ziehen in dieser Reihenfolge vorbei:

  • ein roter Wohnpalast, der nach Bürgermeister Karl Seitz (SPÖ; 1869 – 1950) benannt ist;
  • ein schönbrunnergelbes Haus, das an Beethoven erinnert;
  • die Jedleseer Kirche, die der Maria Loretto geweiht ist;
  • der Fußballplatz der Columbia;
  • schmucke Häuser, die genau dort stehen, wo einst ein Seitenarm der Donau, die sogenannte Schwarze Lacke, oft Tod und Not bringend über ihre Ufer stieg;
  • kurze Straßenzüge mit durchaus süßen Namen wie Entensteig, Hühnersteig oder Sumpfgasse;
  • ein Schild, das den Weg zur nahe gelegenen Donauinsel und dessen Segelzentrum weist.

Das Distributionszentrum des schwedischen Möbelhauses zeigt mit all seiner Schlichtheit an: Nun wird es weniger idyllisch.

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