Schwarz-grün-rote Allianz gegen Heizschwammerln
Ein ungewöhnliches Bündnis steigt jetzt gegen Heizschwammerln in Winter-Schanigärten auf die Barrikaden: Die Bezirkschefs von Neubau, Josefstadt und dem Alsergrund, Thomas Blimlinger (Grüne), Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) und Martina Malyar (SPÖ), sprechen sich im Sinne des Klimaschutzes unisono gegen „die Beheizung des öffentlichen Raums“ aus.
Flexible Schanigarten-Lösung gefordert
Anders als ihr Pendant in der Inneren Stadt, Parteifreund Markus Figl, spricht sich die ÖVP-Bezirkschefin des achten Bezirks sehr wohl für die Öffnung von Schanigärten im Winter aus. Je nach Art des Betriebs müsse es flexible Regelungen geben. Kleine Stehtische seien für sie ebenso vorstellbar, wie einige Tische entlang der Hausmauer oder Schanigärten auf kleinen Plätzen.
In dieselbe Kerbe schlagen Blimlinger und Malyar. Die bedankte sich am Dienstag vor Journalisten bei Mickel-Göttfert und zitierte eine den Cree-Indianern zugesprochene Weisheit: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Die Gäste kämen ja auch nicht beheizt in den Gastgarten, meint Malyar: „Sich mit Decken und Heißgetränken zu wärmen, ist zumutbar.“ Nachsatz: "Innuits haben auch keine Heizschwammerln - und die überleben auch."
Stadtchef Michael Häupl (SPÖ) spricht sich ebenfalls gegen Heizschwammerln aus.
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