Schönheit liegt im Auge des Betrachters: Sittich-Nachwuchs im Haus des Meeres

Schönheit liegt im Auge des Betrachters: Sittich-Nachwuchs im Haus des Meeres
Die Nachzucht von fast allen sechs Arten ist gelungen. Die Besucher finden die Tiere allerdings nicht so schön.

Über 20 junge Sittiche fliegen seit wenigen Tagen in der erst kürzlich eröffneten "Australien Erlebniswelt" im Haus des Meeres durch die Lüfte. Zur Freude der dort tätigen Biologen ist die Nachzucht fast aller sechs Arten innerhalb kürzester Zeit gelungen.

Über Geschmack lässt sich nicht streiten

Die Freude über die Jungtiere teilt aber nicht jeder gleichermaßen, erzählt der Direktor Michael Mitic. Wann immer Mitarbeiter in Zivil durch die Australien-Anlage gehen, hören sie Besucher - die sich unbeobachtet fühlen - über die Tiere scherzen. Der Satz "Oh mein Gott, is dea schiach" falle immer wieder.

 

Schönheit liegt im Auge des Betrachters: Sittich-Nachwuchs im Haus des Meeres

Den Jungtieren fehlt noch das bunte Erwachsenenkleid

Schönheit liegt im Auge des Betrachters: Sittich-Nachwuchs im Haus des Meeres

Schönheit liegt im Auge des Betrachters: Sittich-Nachwuchs im Haus des Meeres

"Das unsere Besucher die Tiere hässlich finden, verstehen wir wirklich nicht. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten", sagt Mitic. Eine Theorie, weshalb die Besucher die Tiere hässlich finden, hat er trotzdem. Die jungen Sittiche seien nämlich nicht viel kleiner als die erwachsenen Tiere. Außerdem  müssen sie sich erst als bunte Vögel mausern. Ihnen fehlt also noch das Erwachsenenkleid. "Vielleicht erkennen die Leute aufgrund der Größe einfach nicht, dass es sich um Jungtiere handelt und denken, dass es alte Tiere sind, denen die Federn schon ausfallen", sagt Mitic.

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