Wenn Tiere zwei Mal sterben: Museumsobjekte in Gefahr

Wenn Tiere zwei Mal sterben: Museumsobjekte in Gefahr
Käfer, Motten und Schimmel können Objekte in Museen stark schädigen, der Klimawandel verschärft das Problem. Eine Sonderschau informiert darüber.

„Der Tod, das muss ein Wiener sein“, schrieb einst der Komponist Georg Kreisler.

Doch selbst in Wien kommt es nicht alle Tage vor, dass eine Ausstellung mit diesen Worten eröffnet wird. So geschehen diese Woche, als Direktorin Katrin Vohland ins Naturhistorische Museum (NHM) lud. „Wir zeigen, dass tote Tiere sogar einen zweiten Tod sterben können“, fügte sie hinzu. Denn die neue Sonderausstellung „Hier nagt nicht nur der Zahn der Zeit“ befasst sich mit Käfern, Motten und Schimmel – kurzum mit allem, was wertvolle Objekte zerstören kann.

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