Rowdy raste mit 141 km/h durch das Wiener Stadtgebiet

Unverantwortlicher Raser ohne Führerschein
Schwerpunktaktion gegen Verkehrsrowdys in Wien mit massiven Übertretungen. Seit 1. September gibt es härtere Strafen.

Bei Schwerpunktkontrollen gegen Raser in Wien ist am Samstagabend ein Auto auf der Laaer-Berg-Straße im Bezirk Favoriten mit 141 statt der maximal erlaubten 50 km/h gemessen worden. Da der Pkw von einem mobilen Radarmessfahrzeug geblitzt wurde, droht erst nachträglich eine erhebliche Geldstrafe und ein Führerscheinentzugsverfahren. Selbiges blüht auch zwei Lenkern, die ebenfalls am Abend auf der Südautobahn (A2) in Liesing mit mehr als 160 statt 80 km/h erwischt wurden.

Der erste der beiden Verkehrssünder auf der Autobahn war gegen 21.00 Uhr mit 165 km/h unterwegs, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Um 22.45 Uhr war ein weiterer Raser an derselben Stelle mit 173 km/h ebenfalls mehr als doppelt so schnell wie zulässig.

Erst seit Mittwoch gelten österreichweit höhere Strafen für massive Geschwindigkeitsvergehen im Straßenverkehr. Mit 1. September war das Maßnahmenpaket gegen extreme Raserei in Kraft getreten. Die Höchststrafe beträgt nun 5.000 Euro, die Mindestentzugsdauer des Führerscheins wurde auf vier Wochen erhöht und ein neues Delikt für die „Beteiligung an unerlaubten Straßenrennen“ eingeführt.

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